Mondbasis Alpha1 Sammelthred

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Die Serie wurde erstmals von 1975 bis 1977 ausgestrahlt und brachte es auf insgesamt 48 Folgen in zwei Staffeln. In Deutschland zeigte das ZDF vom 7. August 1977 bis zum 15. Oktober 1978 davon 30 Folgen (die damals beim ZDF immer um ca. 10 Minuten gekürzt waren). Im ORF wurde einige Teile im Jahre 1982 ausgestrahlt.[1] Ab dem 30. März 2013 wurden bei RTL Nitro erstmals alle 48 Episoden als deutsche TV-Premiere komplett und ungekürzt gesendet sowie (bis sieben Tage nach der Ausstrahlung) bei RTL Nitro Now online verfügbar gemacht.

Die Handlung beginnt am 9. September 1999 – aus Sicht des Produktionsstartes circa 25 Jahre in der Zukunft. Zu diesem Zeitpunkt gibt es eine mit über 300 Menschen bemannte Basis auf dem Erdmond. Die Mondbasis Alpha ist eine Forschungseinrichtung der Erde. Auf dem Mond befinden sich außerdem Atommülldeponien, auf denen die Erde regelmäßig ihre nuklearen Abfälle entsorgt. Über der Mondoberfläche trainieren Astronauten mit Adler-Raumschiffen den ersten bemannten Flug zum Planeten Meta. Während auf Alpha die Vorbereitungen für die erste interstellare Langzeitexpedition zu dem Planeten Meta bei Barnards Stern in vollem Gang sind, grassiert unter den Besatzungsmitgliedern, die auf den Lagerstätten arbeiten, eine seltsame Krankheit, die das Gehirn zerstört und die Opfer in Raserei verfallen lässt. Der Wissenschaftler Victor Bergman (Barry Morse) erforscht zusammen mit der Stationsärztin Dr. Helena Russell (Barbara Bain) diese Krankheit und stößt dabei auf eine neuartige Strahlung. Diese geht offenbar von Orten aus, an denen sich große Mengen radioaktiven Materials befinden, weist gewisse Parallelen zu magnetischen Feldern sowie zu den für die Anti-Schwerkraft-Technik verwendeten exotischen physikalischen Prozessen auf, durchdringt aber im Gegensatz zu diesen alle bekannten Abschirmungsmaßnahmen ohne weiteres. Die Sache wird lange vertuscht, denn der von der Internationalen Mondkommission unterstützten Meta-Expedition wird eine hohe Bedeutung zugemessen, zumal es vage Anzeichen für die Existenz intelligenten Lebens auf Meta gibt. John Koenig, der neue Commander, soll die Sache wieder ins Lot bringen, doch er sorgt sich mehr um das Wohl seiner Leute als um die Meta-Mission. Koenig leitet sofort Maßnahmen ein, um die auf engem Raum gelagerten strahlenden Abfälle auf einen größeren Bereich der Mondoberfläche zu verteilen und somit die weitere Entstehung der an Intensität ständig zunehmenden „Magnetenergie“ zu unterbinden. Doch es ist zu spät. Die Magneteffekte sind bereits so stark geworden, dass die zur Versetzung der Atommüllbehälter eingesetzten Transportraumschiffe zum Absturz gebracht werden. Die in einem kleineren Atommülllager aufgestaute nuklear-gravomagnetische Energie entlädt sich in einer Explosion. Danach scheint der Spuk vorbei zu sein. Doch all dies war nur ein Vorspiel. Am 13. September 1999 „zündet“ ein weiteres Atommülllager, und diesmal ist die freigesetzte Energie so gewaltig, dass eine Reaktion mit dem Magnetfeld der Erde erfolgt und der Mond wie von einem gigantischen gravomagnetischen Katapult aus seiner Umlaufbahn ins freie Weltall befördert wird.

Tagelang sind die Anlagen der Mondbasis durch die Magneteffekte gestört, die auf der Basis stationierten Raumschiffe flugunfähig. Die Störungen lassen erst nach, als sich der Mond bereits außerhalb der Einsatzreichweite der irdischen Raumschiffe befindet, eine Rückkehr der Besatzung zur Erde ist dadurch unmöglich geworden. Der Mond treibt unaufhaltsam und unlenkbar weiter ins All hinaus. In unvorhergesehenen Abständen ereignen sich Space Warps (Raum-Zeit-Sprünge), durch die der Mond die lichtjahreweiten Abgründe zwischen den Sonnensystemen in Sekunden überbrückt. Ein sogenannter „Space Warp“ ist so etwas Ähnliches wie ein Wurmloch. Die Menschen der Mondbasis begegnen auf ihrer Irrfahrt durch den Kosmos verschiedenen Kulturen und Lebewesen, die nicht alle freundliche Absichten haben. Und nicht nur im Raum, sondern auch in der Zeit entfernt sich der Mond immer weiter von der Erde. Space Warps, die auf Alpha nur Sekunden dauern, schleudern den Mond um Jahrzehnte in die Zukunft. In der Folge Schottische Geschichten kommt es zu Kontakten zwischen der Mondbasis und einer Erde, die der Besatzung von Alpha fremd geworden ist. In Raum und Zeit heimatlos geworden, treiben die Menschen von Alpha einer ungewissen Zukunft entgegen.

In der Episode Die Metamorphose wird Maya, eine Gestaltenwandlerin vom Planeten Psychon, zu einer wertvollen Ergänzung der Crew von Alpha.

Nach vielen Abenteuern im Weltraum siedeln die Alphaner schließlich eines Tages auf einem Planeten, den sie „Terra Alpha“ taufen.
 
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