Filmkritik: “Die Pinguine aus Madagascar” ziemlich putzig, aber…. !

collombo

MyBoerse.bz Pro Member
Filmkritik: “Die Pinguine aus Madagascar” ziemlich putzig, aber…. !

Das neue Abenteuer von Skipper, Kowalski & Co. ist in den deutschen Kinos gestartet.
Vorweg: Die Pinguine sind ja so süüüß!
Mehr wird von den Tieren in ‘Die Pinguine aus Madagascar‘ eigentlich auch gar nicht verlangt, sie watscheln in der Antarktis vor sich hin, ganz entzückend, alle wie in einer Endlosreihe…

r48FDf.jpg

Foto: FOX.​

Ein Ei rollt an drei Pinguin-Teenis vorbei, das Tempo wird schneller, das Ei immer größer.
Die drei Teenies sind natürlich Skipper (Michael Beck), Kowalski (Thomas D) und Rico (Smudo) und sie überlassen das Ei nicht einfach seinem Schicksal.
Aus dem Ei schlüpft ein Küken – schon wieder: wie süüüüß – und in Ermangelung an Namen wird der Zuwachs Private genannt.

Private ist der Kleine, das Truppenmaskottchen.
Während ein jeder Pinguin in der Truppe mit paramilitärischer Struktur ein konkrete Funktion hat – Skipper ist der Chef, Kowalski ein nüchterner Taktiker und Rico ist – in seiner unbegrenzten Kreativität aus allem etwas Passendes zu machen – der passende Pinguin für die Ausrüstung – steht Küken Private ohne nennenswerte Aufgabe da.
Und dabei möchte er doch so gerne!
Sich endlich beweisen, zu zeigen, was er bereit ist zu tun und nicht immer nur fürs Federverwuscheln hinhalten zu müssen.
Das Nesthäkchen wird seine Chance bekommen.


Menschen besuchen gern Zoos und dort ihre Lieblingstiere.
Es gibt dort aber auch Tiere, die kaum wahrgenommen werden.
So ein ungeliebtes, eifersüchigiges Tier ist der Krake Dr. Dave Octavius Brine.
Er ist der große Bösewicht und Gegenspieler der Pinguine.
Dr. Octavius ist so superschlau und gerissen, dass unsere Helden Verstärkung von Team Nordwind annehmen müssen.
Das Team Nordwind, genauer das “Elite-Undercover-Interspezial-Sonderkommando” ist ein Eisbär, die Eulendame Eva (Conchita Wurst) und Agent Geheimsache (Heino Ferch).

Waren die Pinguine noch die heimlichen Helden in „Madagaskar 1 und 2“, u.a. mit ihren generalstabsmäßig ausgeführten Ausbruch aus dem New Yorker Zoo: Nur um letztendlich in sturmumtoster Finsternis am Südpol zu stehen.
Gefühlte 10 Minuten sahen wir sie da als Schattenriss vor einem sehr dunklen Hintergrund, am Zeil ihrer Träume, bis endlich einer von ihnen sagt „That sucks.“
Nichts weiter.
Die Pinguine waren die Coolsten, das wussten auch Löwe, Nilpferd und Giraffe.
Das ist in ‘Die Pinguine aus Madagaskar’ leider nicht gelungen.
Die Macher haben sich Mühe gegeben: 3D, kräftige knallbunte Farben, die leider die Brille auch nicht etwas dämmt und ein Soundtrack, der einem keine Pause gönnt, immer volle Pulle und es bleibt die Frage: Wo ist denn bloß der Spaß hin?


 
Zurück
Oben Unten