Rund 345.000 Kunden wurde im Jahr 2013 der Strom gekappt.
Das berichtet der Spiegel und beruft sich dabei auf einen Monitoringbericht der Bundesnetzagentur.

Demnach hatten Stromanbieter im selben Jahr bei knapp 7 Millionen Mahnverfahren angekündigt, den Verbrauchern den Strom abzustellen.
Nicht zuletzt die gestiegenen Energiepreise, auf Grund der schnellen Verbreitung erneuerbarer Energien, sollen Auslöser für Zahlungsunfähigkeiten und somit für die Stromsperren sein.

Die Partei „Die Linke“ setzt sich dafür ein, Stromsperren für Privathaushalte zu verbieten.
Caren Lay, stellvertretende Vorsitzende der Linken im Bundestag, betonte, die Statistiken seien ein Alarmsignal dafür, dass Strom für Millionen von Menschen kaum noch erschwinglich sei.

Der Sozialverband SoVD ist außerdem für die Einführung von Sozialtarifen für Niedrigverdiener.

Das ist für die betroffenen sicher nicht sehr schön, aber man muss sich auch fragen was für Prioritäten da gesetzt werden. Ich bezahle immer erst Miete,Strom, Heizung, und Telefon/Internet, dann kaufe ich Lebensmittel ein, und dann schaue ich was noch übrig ist und handle danach. Habe mir das rauchen abgewöhnt, da es mir zu schade ist um das Geld und andere Drogen nehme ich nicht zu mir. Es muss jeder selbst wissen was er mit seinem Geld macht, aber ein bisschen haushalten müssen wir alle, also hält sich mein Mitleid in grenzen, wo keine Kinder mit betroffen sind. Der Staat ist hier mehr gefordert zu schauen, ob die kinder in solchen fällen wo anders nicht vlt. besser untergebracht wären, oder die Jugendämter schauen genauer hin und unterstützen solch Lebensunfähigen Menschen. Ich bin zur Zeit auch Arbeitssuchen und weiss wie schwer das ist, aber es geht.