"Team Wallraff" Burger King: Yi-Ko-Kündigung, weil RTL wieder ermittelt hatte !

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"Team Wallraff" Burger King: Yi-Ko-Kündigung, weil RTL wieder ermittelt hatte !

München – Dieses harte Durchgreifen hat am Mittwochmorgen alle überrascht.
Auf den ersten Blick vollkommen unvermittelt hat Burger King am Morgen die Kündigung seines größten Franchise-Nehmers, der Yi-Ko-Holding, bekanntgegeben.
Nun gibt RTL bekannt: Erneut war es ein Undercover-Reporter von "Team Wallraff", der den Stein ins Rollen gebracht hat.

Kaum Besserung in den Filialen
Der Kölner Sender teilte am Nachmittag mit: "Wie angekündigt, recherchierte „Team Wallraff“ weiter, um nachzuprüfen, ob Ankündigungen auch Taten folgten."
Und die Ergebnisse waren offenbar erschreckend: "Weiterhin werden viele der Burger-King-Standards in den Yi-Ko Restaurants nicht eingehalten.
So werden Zutaten noch immer 7 Stunden und länger statt der maximal erlaubten 4 Stunden ungekühlt in Küche gelagert.
Auch die Arbeitsbedingungen für die eigenen Mitarbeiter bleiben weiterhin kritisch: Verzögerte Gehaltszahlungen oder ausbleibende Lohnfortzahlung bei Krankheit sind nach wie vor an der Tagesordnung.

Zudem ist die Yi-Ko – anders als die anderen Franchisenehmer von Burger King - aus dem Tarifverbund BdS (Bundesverband der Systemgastronomie) ausgestiegen.
Bei Neuverträgen ab März 2015 hätte somit nur noch Mindestlohn gezahlt werden müssen, also keinerlei Nacht- Wochenend- und Feiertagszuschläge, kein Urlaubs- und kein Weihnachtsgeld.

RTL leitete Erkenntnisse an Burger King weiter
„Team Wallraff“ habe auch eigene Hinweise darauf, dass der ehemalige Geschäftsführer der Yi-Ko Holding Ergün Yildiz – trotz seines Rücktritts im Mai – im Hintergrund weiter die Fäden zieht.
Er ist noch immer Gesellschafter des Unternehmens und dem neuen Geschäftsführer Dr. Dieter Stummel vorgesetzt.

Der Sender habe die Ergebnisse am letzten Donnerstag mit einem Fragenkatalog an Burger King weitergeleitet und am Montag weitere Erkenntnisse geliefert.
Daraufhin hat das Unternehmen dann radikal durchgegriffen – und seinen größten Franchise-Nehmer sofort gefeuert.

Die Ergebnisse seiner Recherchen will RTL am Montagabend (24.11., 22.15 Uhr) bei „Team Wallraff – Reporter prüfen nach“ präsentieren.


 
Nach Yi-Ko-Kündigung: Dutzende Burger-King-Filialen geschlossen – wie geht's weiter !

München – Verschlossene Türen zur Mittagszeit: Nachdem Burger King am Dienstag seinen größten Franchise-Nehmer, die Yi-Ko-Holding, fristlos rausgeschmissen hat, standen schon am Mittwoch tausende Burger-Fans vor verschlossenen Türen.
Die Kündigung bedeutet erstmal die Schließung von deutschlandweit 89 Filialen – zumindest in der Theorie.

Denn: Die Yi-Ko hat nun kein Recht mehr, seine Restaurants unter dem Namen "Burger King" weiter zu betreiben, die Filialen werden dem entsprechend auch nicht mehr mit Ware beliefert.
Trotzdem hatten einzelne Filialen am Mittwoch noch geöffnet – hier drohen nun rechtliche Schritte.

Das betrifft die meisten Filialen im Rheinland, darunter vier in Köln (etwa auf der Schildergasse oder an der Venloer Straße), drei in Mönchengladbach, zwei in Bonn und weitere in Euskirchen, Krefeld, Sankt Augustin und Troisdorf.
Im Filial-Finder auf der Burger-King-Homepage sind diese Filialen schon nicht mehr aufgelistet.

Wird eine neue Burger-Kette ins Leben gerufen?
Wie es an den Standorten weitergeht, ist aktuell noch unklar.
Theoretisch könnte die Yi-Ko-Holding die Restaurants unter einem neuen Namen weiterbetreiben, das gilt aber als unwahrscheinlich.

Auch unklar ist die Zukunft der rund 3000 Mitarbeiter der Ex-Yi-Ko-Filialen.
Guido Zeitler von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG): „Wir brauchen ganz schnell Klarheit, wie es mit den einzelnen Restaurants weitergeht, damit die Beschäftigten die Klarheit haben, bei wem sie morgen, übermorgen und überübermorgen noch arbeiten“

Kündigung war "schwierige Entscheidung"
Burger King erklärte, diese „schwierige, jedoch notwendige Entscheidung wurde getroffen, nachdem sich die Yi-Ko wiederholt nicht an die vertraglich vereinbarten Arbeitsbedingungen für ihre 3000 Restaurant-Mitarbeiter gehalten hat.“

Vor einiger Zeit hatte die RTL-Sendung „Team Wallraff - Reporter Undercover“ über Missstände bei dem Burger-King-Lizenznehmer berichtet.
Mehrere Filialen wurden daraufhin zeitweise geschlossen.

Einer der Gesellschafter des Franchise-Nehmers zog sich laut Burger King aus der Geschäftsführung zurück.
In der Mitteilung hieß es nun, „trotz anfänglicher Erfolge“ habe man feststellen müssen, dass Yi-Ko erneut gegen Vereinbarungen verstoßen habe.
So habe der besagte Gesellschafter „fortwährend Einfluss auf das Tagesgeschäft“ genommen.

Hier gibt es die Liste mit allen von der Kündigung betroffenen Filialen.



 
Einstweilige Verfügung beantragt Burger King zieht gegen Yi-Ko vor Gericht - Filialen immer noch offen !

München – Der Zoff zwischen Burger King und Yi-Ko geht in die nächste Runde.

Am Mittwoch hatte die Fast-Food-Kette den Hammer ausgepackt.
Burger King setzte seinen größten Franchise-Nehmer, die Yi-Ko-Holding, vor die Tür.
Fristlose Kündigung!
Deutschlandweit sind 89 Filialen betroffen und sollen nun dichtmachen.

Yi-Ko ließ die Filialen aber trotz der fristlosen Kündigung offen!
Nun ist Burger King vor Gericht gezogen.

Die Fast-Food-Kette will ihrem Franchise-Partner Yi-Ko die Nutzung der Marke gerichtlich verbieten lassen.
„Wir können bestätigen, dass wir eine einstweilige Verfügung beim Landgericht München beantragt haben, und dass das Landgericht diese antragsgemäß heute erlassen hat“, sagte ein Unternehmenssprecher am Freitag.

Der Interimsgeschäftsführer von Yi-Ko, Dieter Stummel, war für eine Stellungnahme nicht erreichbar.
Das Landgericht München wollte sich am Freitag auf Anfrage nicht äußern.
Über den Antrag auf Einstweilige Verfügung berichtete auch „Focus Online“.

Ekel-Zustände
Nach dem Wirbel um Hygienemängel und schlechte Arbeitsbedingungen hatte Burger King die Verträge mit dem größten deutschen Lizenznehmer Yi-Ko Holding fristlos gekündigt.
Yi-Ko betreibt 89 Filialen mit insgesamt rund 3000 Beschäftigten, die seither um ihre Jobs bangen.
Mit der Einstweiligen Verfügung will die Fast-Food-Kette durchsetzen, dass Yi-Ko das Firmenlogo von Burger King sowie Produktbezeichnungen nicht mehr nutzen darf.

Eine einstweilige Verfügung werde allerdings erst wirksam, wenn sie zugestellt sei, sagte der Sprecher.
Sie stelle nur eine vorläufige Entscheidung dar, „diese kann durch Rechtsmittel angefochten werden“.

Zugleich arbeite man „intensiv daran, diese Restaurants in eine neue Eigentümer- und Management-Struktur überführen zu können“.
Details ließ der Sprecher offen.
Dem Vernehmen nach soll es aber bereits Interessenten geben.

Burger King beliefert Filialen nicht mehr
Weil die Restaurants ab Freitag nicht mehr von Burger King beliefert werden sollten, dürften ihnen die Waren sehr bald ausgehen.
Noch gebe es aber keine Meldungen über Schließungen, sagte Gastronomieexperte Guido Zeitler von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten.

Er forderte Burger King und Yi-Ko auf, gemeinsam nach einer Lösung zu suchen.
Diese könnte auch sein, dass ein Investor ins Boot geholt werde.
Im Falle einer Schließung müsse mit einer Insolvenz von Yi-Ko gerechnet werden.
Dies könne allerdings auch eine Chance sein: Ein Insolvenzverwalter könne nach Lösungen suchen, Löhne und Gehälter wären vorerst gesichert, so Zeitler.


 
Klare Anweisung Burger King: Alle Filialen von Yi-Ko müssen sofort schließen !

München – Die Burger-King-Filialen des ehemaligen Franchise-Nehmers Yi-Ko Holding sollen schließen.
Diese Anweisung habe Yi-Ko-Chef Dieter Stummel am Montag an seine Filialleiter ausgegeben, berichtet WAZ-Online.

Deutschlandweit sind 89 Restaurants betroffen.
Auch zahlreiche Läden im Rheinland müssen nun schließen.

In einem Schreiben von Yi-Ko-Geschäftsführer Dieter Stummel an alle Filialleiter, das der WAZ vorliegt, heißt es: „Bitte alle eventuell noch offenen Restaurants schließen/geschlossen halten.“
Weiter schreibt Stummel: „Wir müssen eine Vollstreckung aus der gegen uns ergangenen einstweiligen Verfügung unter allen Umständen vermeiden.“

Wirbel um Hygienemängel
Nach dem Wirbel um Hygienemängel und schlechte Arbeitsbedingungen hatte Burger King die Verträge mit dem Lizenznehmer Yi-Ko Holding in der vergangenen Woche fristlos gekündigt.

Die rund 3000 betroffenen Beschäftigten stehen damit vor einer ungewissen Zukunft.

Bereits seit Bekanntwerden der Kündigung steht auch eine mögliche Insolvenz des Franchisenehmers im Raum.
Ein solches Szenario sieht die Gewerkschaft „eher als Chance“, wie NGG-Gastronomieexperte Guido Zeitler bekräftigte.
Es böte die Möglichkeit, in einem geordneten Verfahren an Lösungen für die Filialen und die Beschäftigten zu arbeiten.

Das Landgericht München bestätigte derweil den Erlass einer Einstweiligen Verfügung.
Damit hatte die Fastfood-Kette Yi-Ko die Nutzung des Burger-King-Firmenlogos sowie von Produktnamen wie dem „Whopper“ verbieten lassen.

Auch die Arbeitskleidung und die Außenwerbung an den Filialen darf nicht mehr genutzt werden.
Der Franchisenehmer habe dagegen Widerspruch eingelegt, sagte die Gerichtssprecherin.
Darüber müsse nun mündlich verhandelt werden, ein Termin dafür stehe aber noch nicht fest.

Das sagt Burger King
Dass die Fastfood-Kette sich nicht schon früher von Yi-Ko getrennt hat, begründet der Deutschland-Chef von Burger King, Andreas Bork, mit der Rücksicht auf die Mitarbeiter.

„Von der Yi-Ko hängen 3000 Arbeitsplätze ab. Und die wollten wir schützen“, sagte Bork der Zeitung „Die Welt“.
„Es wird jetzt sicherlich Leute geben, die uns das als Schwäche auslegen.
Ich sehe es aber umgekehrt: Wir haben eine klare Entscheidung getroffen.“

Über Missstände bei Yi-Ko hatte RTL bereits Ende April berichtet.
Noch am Montagabend will der Sender in seinem Reportage-Magazin „Team Wallraff“ das Ergebnis neuer Recherchen zeigen.


 
Skandal um Yi-Ko: Umfrage zeigt - So krass wenden sich Kunden von Burger King ab !

Hamburg – Ekel-Skandale in verschiedenen Burger-King-Filialen, unzumutbare Zustände für Mitarbeiter: Nach diversen Enthüllungen durch das Ermittlerteam Wallraff von RTL, hat Burger King seinem größten deutschen Franchisenehmer Yi-Ko fristlos gekündigt.
Während rund 3000 Mitarbeiter in rund 90 Filialen um ihre Jobs bangen, liefern sich die Burger-Kette und die Yi-Ko-Geschäftsführung ein juristisches Tauziehen.

Und es gibt noch mehr Probleme.
Denn das Vertrauen der Kunden in Burger King ist massiv beschädigt.

Kunden wollen Burger King meiden
Laut einer repräsentative Forsa-Umfrage mit 1001 befragten Bürgern im Auftrag des Nachrichtenmagazins „Stern“ glauben 66 Prozent der Deutschen, dass das Image des Fastfood-Kette enorm gelitten hat.
In der wichtigsten Zielgruppe, bei den 14- bis 29-Jährigen glauben das sogar 75 Prozent.

36 Prozent der Deutschen gehen laut der repräsentativen Umfrage zumindest gelegentlich zu Burger King.
Bei den 14- bis 29-Jährigen sind es sogar 59 Prozent.
Von diesen gaben ganze 36 Prozent an, Burger King vorerst zu meiden.
61 Prozent der Kunden wollen nach eigenen Angaben weiterhin bei der Fastfood Kette essen.


 
„Burger King“ und „Yi-Ko“: Lösung zeichnet sich ab !

„Löhne und Gehälter gesichert“ .....

Hannover – Nach Filialschließungen und Gesellschafterwechsel zeichnet sich für die Zukunft des gekündigten Burger-King-Franchisenehmers Yi-Ko mit seinen 3000 Beschäftigten eine Lösung ab.

„Wenn da alle einverstanden sind, gibt es der Sache nach nicht mehr den geringsten Grund, die Belieferung nicht wieder aufzunehmen“, sagte Yi-Ko-Anwalt Walter Scheuerl am Freitag.

Nach seinen Angaben setzt Burger King einen Forderungskatalog des Gesamtbetriebsrates um, den am Vortag 15 Betriebsräte bei einer Sondersitzung aufgestellt hatten.

Geplant ist neben einer künftigen Tarifbindung der Mitarbeiter unter anderem ein Ausgleich aller finanziellen und sonstigen Forderungen der Beschäftigten.

Die Löhne und Gehälter für die rund 3000 Mitarbeiter der 89 geschlossenen Schnellrestaurants seien gesichert, sagte der Anwalt: „Jetzt liegt der Ball im Spielfeld der anderen Seite“.

Burger King Europe wollte die Vorschläge zunächst prüfen.


 
Verhandlungen laufen: Wie geht es weiter bei Burger King !

München – Wie geht es weiter mit den geschlossenen Filialen von Burger King?
Die Fast-Food-Kette und der gekündigte Franchisenehmer verhandeln aktuell weiter über eine Lösung für die 89 Filialen, die vor gut zwei Wochen dicht gemacht wurden.

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Es werde seit einigen Tagen sehr intensiv verhandelt, sagte Rechtsanwalt Walter Scheuerl von der Kanzlei Graf von Westphalen, die den Franchisenehmer YI.Ko berät, am Freitag der Deutschen Presse-Agentur.
Denkbar sei, dass ein weiterer Investor mit ins Boot geholt werde.
Doch der Ausgang der Gespräche sei noch völlig offen.

Für Montag ist eine mündliche Verhandlung vor dem Landgericht München angesetzt – die wäre hinfällig, wenn es am Wochenende zu einer Einigung kommen sollte.

Kommt ein neuer Investor?
Burger King bestätigte Gespräche.
Man arbeite derzeit „intensiv an einer neuen Eigentümer- und Managementstruktur“ für die bisher von dem Franchiser Yi-Ko betriebenen 89 Restaurants, um diese wiederzueröffnen, erklärte ein Unternehmenssprecher.
Zurzeit verhandele man außerdem „mit neuen Investoren, damit auch die 3000 Mitarbeiter wieder an ihre Arbeitsplätze zurückkehren können“.

Die Fast-Food-Kette hatte ihrem größten deutschen Franchisenehmer Yi-Ko vor gut zwei Wochen fristlos gekündigt und ihm auch die Nutzung der Marke, von Produktnamen und Firmenlogo per Einstweilige Verfügung verbieten lassen.
Außerdem wurden die Restaurants nicht mehr beliefert, so dass sie schließen mussten.
Die Beschäftigten bangen seither um ihre Jobs, auch eine mögliche Insolvenz von Yi-Ko stand im Raum.

Gegen das Verbot der Marken-Nutzung hatte der Franchiser Widerspruch eingelegt, über den das Landgericht am kommenden Montag verhandeln soll.


 
Burger King vs. Yi-Ko vor Gericht: Darum geht's im Fritten-Zoff !

München – Im Streit um die Fastfood-Kette Burger King wird ein neues Kapitel aufgeschlagen.
Jetzt tragen der Burger-Riese und sein umstrittener Franchiser Yi-Ko ihren Markenrechtsstreit vor Gericht aus.

Für die Zukunft des Franchisers mit seinen rund 3.000 Beschäftigten geht es um viel.
Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Fritten-Zoff gibt's hier:

Wie kam es zu dem Streit um die Marken-Nutzung?
Im November hatte Burger King seinem größten deutschen Franchiser fristlos gekündigt und den Schritt damit begründet, dass Yi-Ko wiederholt gegen vereinbarte Arbeitsbedingungen verstoßen habe.

Die Folge: Yi-Ko darf nicht mehr unter dem Namen Burger King weitermachen.
Keine Außenwerbung, keine „Whopper“, keine Arbeitskleidung mit Firmenlogo.
Hinzu kam ein Lieferstopp, so dass den Schnellrestaurants schon bald die Waren ausgingen.

Die betroffenen Filialen standen plötzlich vor dem Aus.

Wie landete der Streit vor Gericht?
Weil Yi-Ko viele der Hamburger-Bratereien anfangs trotz aller noch offen hielt, erwirkte Burger King eine Einstweilige Verfügung vor dem Landgericht München und ließ Yi-Ko damit die Nutzung der Marke verbieten.
Yi-Ko legte Widerspruch ein, über den das Landgericht jetzt von Gesetzes wegen mündlich verhandeln muss.

Welchen Ausgang könnte das Verfahren nehmen?
Das Landgericht kann das Verbot der Marken-Nutzung entweder bestätigen oder aufheben.
Möglicherweise ergeht die Entscheidung bereits am Montag, sicher ist das aber noch nicht.
Aber selbst wenn, muss das noch nicht das Ende der Rechtsstreitigkeiten zwischen Burger King und Yi-Ko sein.
So können die Parteien theoretisch Berufung gegen die Entscheidung einlegen, in diesem Fall würde die Sache vor dem Oberlandesgericht landen.

Welche Folgen hat das Urteil für die Schnellrestaurants?
Das ist erst einmal offen. Falls die Einstweilige Verfügung nämlich aufgehoben würde, wäre da noch immer der Lieferstopp, gegen den Yi-Ko bereits erfolglos Beschwerde eingelegt hatte - und nicht zuletzt bleiben die möglichen Rechtsmittel gegen die Entscheidung.

Wie steht es um Yi-Ko und die betroffenen Beschäftigten?
Seit der Kündigung seitens Burger King stand auch eine mögliche Insolvenz des Franchisers mit seinen rund 3000 Beschäftigten im Raum.
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten sah das zunächst eher als Chance, hatte nach einem Gesellschafterwechsel bei Yi-Ko aber auch Hoffnung geschöpft, dass sich der verbliebene Alleineigentümer des Franchise-Unternehmens, Alexander Kolobov, mit Burger King einig werden könnte.
Zuletzt war von intensiven Verhandlungen die Rede, wie es weitergeht, ist aber noch nicht absehbar.


 
Einigung im Fritten-Zoff? Gerichtsverhandlung zwischen Burger King und Franchiser Yi-Ko abgesagt !

München – Bahnt sich im Streit um die Filialschließungen bei Burger King etwa eine Einigung an?
Die Fast-Food-Kette und ihr deutscher Franchiser Yi-Ko haben sich darauf verständigt, die angesetzte Verhandlung vor dem Landgericht München vertagen zu lassen.

Eine Gerichtssprecherin bestätigte, dass die Verhandlung abgesetzt sei.
Yi-Kos Rechtsanwalt Dominik Ziegenhahn erklärte, eine Einigung stehe „unmittelbar bevor“.
Daher mache es keinen Sinn, „sich parallel zu einer streitigen Gerichtsverhandlung vor dem Gericht zu treffen“.

Burger King hatte dem Franchisenehmer im November fristlos gekündigt und dies unter anderem mit Vertragsverstößen begründet.
Dabei ließ die Fast-Food-Kette Yi-Ko auch die Nutzung von Marke, Produktnamen und Firmenlogo verbieten.

Die 89 Filialen des Franchisenehmers mussten schließen.
Yi-Ko legte Widerspruch gegen das Nutzungsverbot für die Marke ein, über den eigentlich am Montag mündlich vor Gericht verhandelt werden sollte.


 
Bleib dran , bei mir steht seit 13 Jahren ein Aluwinkel mit ner 8 drauf im Regal - so lange warte ich schon auf die Pommes ... !
 
Wie geht's weiter? Burger King: Verhandlungen mit Yi-Ko gescheitert !

München – Wie geht es weiter mit den geschlossenen Filialen von Burger King?
Diese Frage bleibt wohl weiter offen – denn die Verhandlungen der Fast-Food-Kette mit dem Franchise-Nehmer Yi-Ko sind gescheitert!

„Wir bedauern - vor allem mit Blick auf die Mitarbeiter - dass die Verhandlungen bislang noch zu keinem Ergebnis geführt haben“, sagte ein Burger-King-Sprecher am Mittwoch in München.
In der Kürze der Zeit und mangels ausreichender Informationen sei es nicht möglich gewesen, „die potenziellen Risiken in der ehemaligen Yi-Ko abzuschätzen“.

Man werde weiter versuchen, eine Lösung für die rasche Wiedereröffnung der Restaurants und die Sicherung der rund 3000 Arbeitsplätze zu finden.
Bis dahin bleiben die 89 Filialen in ganz Deutschland dicht.


 
Yi-Ko: Skandal-Franchisenehmer stellt Insolvenzantrag !

Stade/München – Überraschende Wende im Burger-King-Streit: Nach dem Scheitern der Verhandlungen mit der Fast-Food-Kette hat umstrittenen Franchisenehmer Yi-Ko Insolvenzantrag für seine Schnellrestaurants gestellt.

Der Antrag ging am Mittwoch beim Amtsgericht Stade ein.
Wie es mit den 3000 Beschäftigten weitergeht, ist völlig offen.

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Das Unternehmen sei nach eigenen Angaben überschuldet, sagte der Direktor des Amtsgerichts, Willi Wirth.
„Der zuständige Insolvenzrichter prüft den Antrag und wird unverzügliche eine Entscheidung zu den vorläufigen Maßnahmen treffen.“
Der Insolvenzantrag wurde demnach für die Betreibergesellschaft Burger King GmbH von Yi-Ko gestellt.

November-Gehälter „gesichert“
„Wir haben bis zuletzt intensiv verhandelt.
Es ist sehr bedauerlich, dass die Parteien am Ende nicht zu einer wirtschaftlichen Einigung gefunden haben“, erklärte die von Yi-Ko beauftragte Kanzlei Graf von Westphalen am Mittwoch.

„Wir hoffen, dass die Belieferung der Restaurants unmittelbar nach der Bestellung des Insolvenzverwalters wieder aufgenommen wird, damit die Restaurants so schnell wie möglich wieder geöffnet werden können“, hieß es weiter.
Die Zahlung der Novembergehälter für die rund 3000 Beschäftigten sei im Insolvenzverfahren „jedenfalls gesichert“.

Neuanfang?
Die Fast-Food-Kette sieht nun den „Weg frei für einen kompletten Neuanfang“, wie sie erklärte.
Das Amtsgericht werde nun zunächst einen vorläufigen Insolvenzverwalter benennen, der umgehend seine Tätigkeit aufnehme und sich einen Überblick über die wirtschaftliche Situation des Unternehmens verschaffe.
Man werde „eng mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter zusammenarbeiten und versuchen, schnellstmöglich eine Lösung für die Wiedereröffnung der Restaurants und die Sicherung der Arbeitsplätze zu finden“, hieß es.

Zuvor hatte Burger King bereits bekanntgegeben, dass die Verhandlungen mit Yi-Ko über eine Lösung für die 89 geschlossenen Schnellrestaurants gescheitert seien.
„Wir bedauern - vor allem mit Blick auf die Mitarbeiter - dass die Verhandlungen bislang noch zu keinem Ergebnis geführt haben“, hatte ein Burger-King-Sprecher erklärt.
Man werde weiter versuchen, eine Lösung für die rasche Wiedereröffnung der Restaurants und die Sicherung der rund 3000 Arbeitsplätze zu finden.

Wirbel um schlechte Arbeitsbedingungen
Burger King hatte seinem größten deutschen Franchisenehmer Yi-Ko im November fristlos gekündigt und den Schritt auch mit Vertragsverstößen begründet.
Zuvor hatte es Wirbel um Hygieneverstöße und schlechte Arbeitsbedingungen gegeben.

Weil Burger King Yi-Ko die Nutzung von Marke und Firmenlogo verbieten ließ und die Filialen auch nicht mehr belieferte, mussten sie schon bald schließen.
In den vergangenen Tagen hatte sich während eines Verhandlungsmarathons zeitweise eine Einigung abgezeichnet.
So sagten die Parteien eine ursprünglich für Montag angesetzte Gerichtsverhandlung ab, offenbar, um die Gespräche nicht zu belasten.

In der Kürze der Zeit und mangels ausreichender Informationen sei es aber nicht möglich gewesen, „die potenziellen Risiken in der ehemaligen Yi-Ko abzuschätzen“, hatte der Burger-King-Sprecher erklärt.
Man werde weiter versuchen, eine Lösung für die rasche Wiedereröffnung der Restaurants und die Sicherung der rund 3000 Arbeitsplätze zu finden.


 
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