fessi
Old Man
Heaven's Gate - Das Tor zum Himmel 1980 German HDTV 720p WS x264 MP4 AC3-fessi
5,94 GB, 206 Minuten, 4124 Kbps, 25 FPS, 16:9 WS, HD 1280x720, AC3, US 1980, Spätwestern/Drama (ARTE) - leicht gekürzte Version (Original 219 Minuten/DVD Fassung: 149 Minuten)
Auswirkungen auf das Filmgeschäft
Die Transamerica Corporation reagierte auf den Misserfolg des Films mit dem Verkauf der Produktionsfirma United Artists an Metro-Goldwyn-Mayer und zog sich damit vollständig aus dem Filmgeschäft zurück. Der Vorstand hatte befürchtet, die heftige Kritik an dem Film könne dem Image des Unternehmens nachhaltig schaden. Die weit verbreitete Annahme, dass United Artists wegen dieses Misserfolgs habe Konkurs anmelden müssen, ist jedoch nicht richtig. Der Verlust war zwar ein schwerwiegender Schlag, allerdings konnte das Studio mit der erfolgreichen James-Bond-Reihe auf eine einträgliche, dauerhafte Geldquelle zurückgreifen.
Heaven’s Gate markiert den Punkt in der Geschichte Hollywoods, an dem die Studios wieder deutlich mehr Einfluss auf die Filmproduktion nahmen: „ ...die Macht eines Regisseurs, die so weit ging, ein ganzes Studio in den Bankrott zu treiben, sei gebrochen worden“.
Bekannt wurden auch Vorwürfe bezüglich Tierquälereien bei den Dreharbeiten, so soll ein Hahnenkampf nicht gestellt gewesen sein, sondern wirklich stattgefunden haben. Während der Produktion des Films kamen drei Pferde zu Tode, eines davon wurde bei einer Explosion zerfetzt. Die Vorwürfe führten dazu, dass seit Heaven’s Gate von US-Studios produzierte Filme mit Tieren noch intensiver als zuvor von der American Humane Association beaufsichtigt wurden. Der Misserfolg von Heaven’s Gate führte dazu, dass Produzenten während der 1980er die Finger vom Thema Western ließen. Erst mit Der mit dem Wolf tanzt (1991) und Erbarmungslos (1992) wurden wieder kommerzielle Erfolge erzielt.
OFDb:
Im Jahr 1870 machen James Averill (Kris Kristofferson) und William Irvine (John Hurt) ihren Abschluß an der Universität von Harvard - zwei gegensätzliche Männer, die dennoch befreundet sind, der draufgängerische James und der wortgewandte, aber getriebene Irvine. Zwanzig Jahre später reist Averill über die Kreisstadt Casper in Wyoming zum "Johnson County", wo er eine Marshallposition einnimmt. Die Gegend wird von armen europäischen Immigranten überschwemmt, die Landparzellen gekauft haben, aber zum großen Teil auf die Berechtigungen warten. Damit stehen sie im Konflikt mit den Viehzüchtern und ihrer Vereinigung, da die verhungernden Immigranten aus der Not heraus immer wieder Vieh töten. Daraufhin setzt der Sprecher der Viehzüchter, Canton (Sam Waterston) eine Todesliste von 125 Personen im Johnson County auf, allesamt Personen, die rauben, stehlen, Anarchisten sein sollen oder von denen das einfach nur behauptet wird, weil sie unbequem sind. Den zur Vereinigung gehörenden Irvine, inzwischen steter Alkoholiker, quält die Idee und er reicht die Informationen an Averill weiter...
5,94 GB, 206 Minuten, 4124 Kbps, 25 FPS, 16:9 WS, HD 1280x720, AC3, US 1980, Spätwestern/Drama (ARTE) - leicht gekürzte Version (Original 219 Minuten/DVD Fassung: 149 Minuten)
Auswirkungen auf das Filmgeschäft
Die Transamerica Corporation reagierte auf den Misserfolg des Films mit dem Verkauf der Produktionsfirma United Artists an Metro-Goldwyn-Mayer und zog sich damit vollständig aus dem Filmgeschäft zurück. Der Vorstand hatte befürchtet, die heftige Kritik an dem Film könne dem Image des Unternehmens nachhaltig schaden. Die weit verbreitete Annahme, dass United Artists wegen dieses Misserfolgs habe Konkurs anmelden müssen, ist jedoch nicht richtig. Der Verlust war zwar ein schwerwiegender Schlag, allerdings konnte das Studio mit der erfolgreichen James-Bond-Reihe auf eine einträgliche, dauerhafte Geldquelle zurückgreifen.
Heaven’s Gate markiert den Punkt in der Geschichte Hollywoods, an dem die Studios wieder deutlich mehr Einfluss auf die Filmproduktion nahmen: „ ...die Macht eines Regisseurs, die so weit ging, ein ganzes Studio in den Bankrott zu treiben, sei gebrochen worden“.
Bekannt wurden auch Vorwürfe bezüglich Tierquälereien bei den Dreharbeiten, so soll ein Hahnenkampf nicht gestellt gewesen sein, sondern wirklich stattgefunden haben. Während der Produktion des Films kamen drei Pferde zu Tode, eines davon wurde bei einer Explosion zerfetzt. Die Vorwürfe führten dazu, dass seit Heaven’s Gate von US-Studios produzierte Filme mit Tieren noch intensiver als zuvor von der American Humane Association beaufsichtigt wurden. Der Misserfolg von Heaven’s Gate führte dazu, dass Produzenten während der 1980er die Finger vom Thema Western ließen. Erst mit Der mit dem Wolf tanzt (1991) und Erbarmungslos (1992) wurden wieder kommerzielle Erfolge erzielt.
OFDb:
Im Jahr 1870 machen James Averill (Kris Kristofferson) und William Irvine (John Hurt) ihren Abschluß an der Universität von Harvard - zwei gegensätzliche Männer, die dennoch befreundet sind, der draufgängerische James und der wortgewandte, aber getriebene Irvine. Zwanzig Jahre später reist Averill über die Kreisstadt Casper in Wyoming zum "Johnson County", wo er eine Marshallposition einnimmt. Die Gegend wird von armen europäischen Immigranten überschwemmt, die Landparzellen gekauft haben, aber zum großen Teil auf die Berechtigungen warten. Damit stehen sie im Konflikt mit den Viehzüchtern und ihrer Vereinigung, da die verhungernden Immigranten aus der Not heraus immer wieder Vieh töten. Daraufhin setzt der Sprecher der Viehzüchter, Canton (Sam Waterston) eine Todesliste von 125 Personen im Johnson County auf, allesamt Personen, die rauben, stehlen, Anarchisten sein sollen oder von denen das einfach nur behauptet wird, weil sie unbequem sind. Den zur Vereinigung gehörenden Irvine, inzwischen steter Alkoholiker, quält die Idee und er reicht die Informationen an Averill weiter...