G.Fast ermöglicht in Österreich 520 Mbit/s über das Kupferkabelnetz !

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G.Fast ermöglicht in Österreich 520 Mbit/s über das Kupferkabelnetz !

Wie die Telekom Austria bekannt gegeben hat, werden in Österreich erste Haushalte mit bis zu 520 MBit pro Sekunde versorgt.
In Deutschland hinkt man mit Vectoring noch mit rund 100 MBit die Sekunde hinterher.
G.Fast eignet sich vor allem in Städten und Hochhausanlagen.

In Österreich wird damit begonnen, die Technologie G.Fast für Privathaushalte verfügbar zu machen.
G-Fast soll bis zu 1.000 MBit pro Sekunde über ein Kupferkabelnetz ermöglichen.
Hierfür werden wesentlich höhere Frequenzen für die Übertragung bis zu 212 MHz verwendet.
Zum Vergleich: VDSL2 nutzt Frequenzen bis 17 MHz.
Erstmals wurde ein Haushalt mit 520 MBit pro Sekunde als Download versorgt.
Der Upload betrug 110 MBit pro Sekunde.
Bereitgestellt wurde G.Fast von Alcatel-Lucent.
Die Technologie eignet sich vor allem für Städte und Hochhäuser, da die Kupferleitungen nicht länger als 250 Meter sein dürfen.
Ansonsten treten Störungen auf, die aus der Verwendung des Materials Kupfer resultieren.
Ferner seien aufrund der hohen Geschwindigkeiten hohe Rechenleistungen notwendig.
Der Betrieb sei noch in einer Testphase.
Bis 2016 sei die Technik kommerziell verfügbar.

Gegenüber den Kollegen von Golem.de äußerte sich der Generaldirektor von A1 und der Telekom Austria Group, Hannes Ametsreiter, zufrieden: Es war gelungen, "ersten Kunden mit G.Fast an unser Netz anzubinden, mit einer für uns äußerst vielversprechenden Technologie.
Damit werden wir im städtischen Bereich schon bald zehn- bis zwanzigmal so hohe Datenraten über Kupferleitungen anbieten können wie bisher.
Glasfaser bis in jede Wohnung zu legen, bleibt die langfristige Vision von A1.
Bis wir bei Glasfaser jedoch eine ähnliche Verbreitung wie derzeit bei Kupfer erreichen, ist G.Fast eine intelligente Übergangstechnologie."
Marcus Grausam, A1-Technikvorstand fügte hinzu: "Wir führen die Glasfaserleitungen vom A1-Netz bis in den Keller eines Hauses.
Von dort aus kommen die bestehenden Kupferkabel zum Einsatz.
Die erzielbaren Datenraten mit G.Fast werden zumindest in den kommenden zehn bis 20 Jahren auch für sehr anspruchsvolle Haushalte mehr als genug sein."


 
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