Cohones
Blackbeards Ghost
2.10.2014
Ob AMD oder Nvidia: Viele Zocker greifen zu dem Modell, das für ihr Budget das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Welche Modelle für Einsteiger bis Hardcore-Gamer derzeit besonders interessant sind, steht hier.
Spieler, die stets mit maximaler Detailstufe inklusive aufwendiger Kantenglättung daddeln möchten, suchen ständig nach dem neuesten Bildmacher. Denn aktuelle Grafik-Kracher wie Metro Redux und Risen 3 – Titan Lords fordern Grafikkarten von AMD und Nvidia alles ab. Und wer will sich schon mit pixeliger Auflösung und langweiligen Effekten abfinden? Ruckelt das Lieblingsspiel, muss eine neue Grafikkarte her! Hier gibt es Grafikkarten-Kaufempfehlungen in drei Preisklassen – inklusive den wichtigsten Eckdaten und den aktuell günstigsten Online-Händlern.
Günstig-Grafikkarten: Einsteiger bis 150 Euro
Auch bei begrenztem Budget gibt es reichlich Auswahl – und die ist nicht so schlecht, wie Sie vielleicht befürchten. Auf Platz 1 der Grafikkarten bis 150 Euro thront ein Modell mit AMD-Chip, genauer die Sapphire Radeon R9 270X DUAL-X OC. Ein ähnliches Modell von Asus brachte im großen Vergleichstest mindestens 42 Bilder pro Sekunde (fps) bei DirectX-9-Spielen und 26 fps in schickeren DirectX-11-Games auf den Full-HD-Monitor. Mit kleinen Abstrichen an der Bildqualität (Auflösung, Details) lässt sich mit dem Gerät durchaus gut spielen. Mit einer Grafikkarte mit Geforce-GTX-750-Ti-Chip kommen Sie meist günstiger weg: Die Grafikleistung erreicht fast dasselbe Leistungsniveau, Vorteile ergeben sich dauerhaft durch den geringen Stromhunger im Spielebetrieb (190 zu 150 Watt).
Platz 1: Sapphire Radeon R9 270X DUAL-X OC WITH BOOST 2048MB GDDR5
Chiptakt: 1.020 Megahertz (Turbo: 1.070 Megahertz)
Speichertakt: 5.600 Megahertz
Speichermenge: 2 Gigabyte GDDR5
Recheneinheiten: 1.280
Anschlüsse: DisplayPort, HDMI, DVI (2x)
ab 143,99 €
Mittelklasse: Grafikkarten bis 300 Euro
In der Mittelklasse bietet wohl die derzeit äußerst beliebte das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Wem nach maximaler Grafikleistung unter 300 Euro dürstet, greift zu einem Bildmacher mit Geforce-GTX-780-Chip – die Übersicht enthält drei solcher Grafikarten. Das Phantom-Modell von Gainward hatte COMPUTER BILD im Test: Es sorgt mit 52 bis 58 fps in DirectX-11-Titeln für eine ruckelfreie Wiedergabe in Full HD (1920x1080 Pixel). Im Anschaffungspreis und im Spielebetrieb günstiger: die MSI N770 TF 2GD5/OC. Sie leistet zwar etwas weniger als ihr großer Bruder (39 bis 45 fps unter DirectX 11), kostet dafür mindestens 30 Euro weniger und verbraucht unter Volllast rund 35 Watt weniger Strom.
Das Beste: High-End-Grafikkarten ab 300 Euro
Kürzlich enthüllte Nvidia die Oberklasse-Modelle Geforce GTX 980 (UVP: 539 Euro) und GTX 970 (319 Euro), die prompt alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen: Die zehn aktuell begehrtesten High-End-Modelle arbeiten allesamt mit den genannten Nvidia-Chips (GM204). Die neue Maxwell-Oberklasse ist vor allem eins: stromsparend in Relation zur Grafikleistung. Der Hersteller gibt eine typische Leistungsaufnahme von 165 Watt für die GTX 980 respektive 145 Watt für die GTX 970 an; die Vorgänger GTX 780 und GTX 770 genehmigen sich mit 250 Watt beziehungsweise 230 Watt deutlich mehr. Aufgrund des besseren Preis-Leistungs-Verhältnis ist der kleinere Maxwell sicher die clevere Wahl – derzeit am günstigsten: die Zotac Geforce GTX 970 mit geringer Übertaktung ab Werk. Zwei Lüfter halten die derzeit 309 Euro teure Grafikkarte auf unbedenkliche Temperaturen
Kurz nach ihrer Vorstellung zählt Nvidias frische Maxwell-Oberklasse zu den angesagtesten Grafikkarten über 300 Euro. Spannend sind die Geforce GTX 980 und GTX 970 vor allem wegen des relativ geringen Stromhungers.
Preis: ab 319 €
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