Deutsche Telekom: Zustimmung zur IP-Umstellung oder Anschlusskündigung !

collombo

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Deutsche Telekom: Zustimmung zur IP-Umstellung oder Anschlusskündigung !

Kunden der Deutschen Telekom, die noch über einen herkömmlichen Analog- oder ISDN-Anschluss verfügen, dürften in den kommenden Tagen und Wochen überraschende Post erhalten.
Denn der Bonner Konzern hat laut der Verbraucherzentrale Sachsen damit begonnen, in Schreiben auf den bevorstehenden Wechsel der Anschlusstechnik hinzuweisen.

Für Verärgerung dürfte dabei vor allem eine Textpassage sorgen, die die beiden verfügbaren Optionen zusammenfasst.
Entweder stimmt der Kunde dem Wechsel hin zur IP-Technik zu oder muss mit einer Kündigung seitens der Deutschen Telekom rechnen.

Grund für die Ankündigung ist der vor geraumer Zeit gestartete Umbau des Telekom-Netzes.
Bis spätestens 2018 sollen die letzten Analog- und ISDN-Anschlüsse auf IP-Basis umgestellt sein.
Zuletzt war der Zeitplan ins Stocken geraten.
So vermeldete das Unternehmen im Mai, dass etwa 3 Millionen IP-Anschlüsse in Betrieb seien, bis Ende 2014 sollten es gut 4 Millionen sein, Ende 2016 sollten die Arbeiten abgeschlossen sein.
Zu den Gründen für die Verschiebung äußerte man sich nicht, im Vorfeld waren die Planungen aber bereits als ambitioniert bezeichnet worden.

Laut Verbraucherzentrale hat der Wechsel vom herkömmlichen Anschluss zur IP-Technik in erster Linie für den Anbieter Vorteile, vor allem aufgrund der geringeren Betriebskosten.

Nutzer hingegen haben in der Regel kaum etwas vom Umstieg, im Gegenteil.
Die Anfälligkeit gegenüber Störungen ist höher als beim analogen Festnetz oder ISDN-Lösungen, zudem wird nach wie vor die mitunter geringere Gesprächsqualität bemängelt.

Von den versprochenen Vorteilen der Telekom wie schnelleren Netzen aufgrund geringerer Latenzen dürfte die Maße der Nutzer wenig haben.
Neukunden erhalten bereits seit einigen Monaten nur noch IP-Anschlüsse, gleiches gilt für Anschlüsse, die von einem Umzug betroffen sind.

Eine rechtliche Handhabe gegen die Kündigung seitens der Deutschen Telekom bei ausbleibender Zustimmung dürften Kunden nicht haben.
Denn das ordentliche Kündigungsrecht steht beiden Vertragsparteien spätestens am Ende der Vertragslaufzeit zu.





ich kann dazu nur sagen, zögert es so weit wie möglich raus .
 
Man liest zwar immer öfter von dieser Zwangsumstellung, aber wird das überhaupt überall funktionieren?
Meine Eltern z.B. wohnen in der DSL-Diaspora (Leitungslänge 10,6 km, Dämpung 80 db). Die werden nie kabelgebundenes DSL bekommen und im engen Tal wird es auch kein LTE geben.

Können solche Anschlüsse überhaupt umgestellt werden?
 
ich, wurde im Juni auf "Voice over IP" Zwangsumgestellt .

das ist der größte Schrott aller zeiten .

täglich habe ich Ausfälle .

entweder Telefon geht nicht, oder beides ist weg .
 
Nun will man doch in Deutschland künftig sogar politisch für eine flächendeckende Breitband-Internetanbindung sorgen. Da dürfen eigentlich auch problematische Gebiete, wie das Beispiel von dir, nicht ausgeschlossen werden. Wie dann in der Praxis die technische Umsetzung aussehen soll, darüber kann man nur spekulieren. Ich vermute mal so: :)
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