Japp, WhatsApp ist schlicht eine Frechheit. Früher hätte das niemand so hingenommen, dass seine Telefonnummer als Benutzername in einem Messenger verwendet wird. Denn WhatsApp ist nichts anderes als ein kostenpflichtiger Messenger, der überdies auch noch das Adressbuch, die Anruflisten sowie den SMS-Verlauf klaut. WhatsApp sollte nur verwendet werden, wenn Root + Xposed Framework + XPrivacy vorhanden und korrekt konfiguriert sind.
Kik ist wesentlich weniger invasiv, da der Benutzername frei wählbar und die App nicht so datenhungrig ist.
Was mich an den neuen, hippen Messenger-Apps fürs Handy aber generell enorm stört, ist die Tatsache, dass sie nicht plattformübergreifend sind. Sie gehen also nur am Smartphone (Android, iOS, Windows Mobile), nicht jedoch auf x84(_64)-Plattformen mit Windows, iOS oder Linux. Alle Ausnahmen von dieser Regel kommen ursprünglich vom PC (Skype, ICQ, Jabber, etc) und haben bis auf Skype leider keine relevante Marktdurchdringung (mehr).
Mir persönlich wäre es am Liebsten, wenn alle Jabber über Clients mit Unterstützung für die Jingle-Protokollerweiterung (zwecks Audio- und Videochat) sowie mit Plugins für OTR und ZRTP (zwecks Verschlüsselung) nutzen würden. Das wäre umsonst, zuverlässig und sicher. Aber keine Chance; auf einen Jabber-User kommen sicher 10k WhatsApp-Spacken.