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Face.Off.-.Im.Koerper.des.Feindes.1997.German.DTS.AC3.5.1.1080p.BluRay.x264-by.AME
Wenn Regisseur John Woo zu Höchstform aufläuft, kann er Action-Filme in
choreographische Meisterwerke verwandeln, die ihre Wurzeln im Charakterfach
haben und in denen Blut und Kugeln zu Hauptakteuren werden. Im Körper des
Feindes ist Woos erster amerikanischer Film, der an das hohe Niveau seiner
besten Arbeiten in Hongkong (z.B. Hard-Boiled) heranreicht. Der Ausgangspunkt
der Story ist bewährt absurd. Held und Schurke nehmen jeweils die Identität des
anderen an, indem sie ihre Gesichter -- die plastische Chirurgie der Zukunft
macht's möglich -- im wahrsten Sinne des Wortes austauschen. Damit beginnt ein
doppelter Rachefeldzug, der von den gespaltenen Psychen der soeben neu
erschaffenen Charaktere angetrieben wird. FBI-Agent Sean Archer (John Travolta)
muss sich von nun an als Verbrecher in der Gestalt Castor Troys durch die
Unterwelt schlagen, während eben jener Troy (Nicolas Cage), ein psychopathischer
Terrorist, in der Gestalt von Archer zum pervers väterlichen Familienoberhaupt
wird, dem jedes Mittel recht ist, um sich seinen Verfolger vom Hals zu halten.
Travolta ahmt, nachdem er als Troy das Gesicht des Gesetzeshüters angenommen
hat, dessen nervöse Zuckungen sowie seine überschwengliche Extravaganz mit der
Anmut eines Tänzers nach, während Cage den missmutigen, frustrierten Agenten
spielt, der von nun an dazu verdammt ist, das Gesicht des Mannes zu tragen, der
seinen Sohn getötet hat. Seine Versuche, dem Ruf des Terroristen gerecht zu
werden, enden in kathartischen Gewaltausbrüchen, die ihn sowohl faszinieren als
auch schockieren.
Für Action-Fans ist dies jedoch nur das Tüpfelchen auf dem I, das dramaturgische
Rückgrat eines der packendsten Action-Filme, den es je gab. Woo bringt eine
atemberaubende Szene nach der anderen auf die Leinwand und verleiht der
ausgeflippten Handlung durch ausladende Kameraeinstellungen und geschickte
Bearbeitung eine gewisse poetische Anmut. Was anfänglich wie ein Griff in die
Mottenkiste der Räuber-und-Gendarm-Klischees scheint, verdichtet sich durch die
Verbindung von Melodrama und Chaos zu einem Konflikt von nahezu mythischen
Ausmaßen
Passwort
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Wenn Regisseur John Woo zu Höchstform aufläuft, kann er Action-Filme in
choreographische Meisterwerke verwandeln, die ihre Wurzeln im Charakterfach
haben und in denen Blut und Kugeln zu Hauptakteuren werden. Im Körper des
Feindes ist Woos erster amerikanischer Film, der an das hohe Niveau seiner
besten Arbeiten in Hongkong (z.B. Hard-Boiled) heranreicht. Der Ausgangspunkt
der Story ist bewährt absurd. Held und Schurke nehmen jeweils die Identität des
anderen an, indem sie ihre Gesichter -- die plastische Chirurgie der Zukunft
macht's möglich -- im wahrsten Sinne des Wortes austauschen. Damit beginnt ein
doppelter Rachefeldzug, der von den gespaltenen Psychen der soeben neu
erschaffenen Charaktere angetrieben wird. FBI-Agent Sean Archer (John Travolta)
muss sich von nun an als Verbrecher in der Gestalt Castor Troys durch die
Unterwelt schlagen, während eben jener Troy (Nicolas Cage), ein psychopathischer
Terrorist, in der Gestalt von Archer zum pervers väterlichen Familienoberhaupt
wird, dem jedes Mittel recht ist, um sich seinen Verfolger vom Hals zu halten.
Travolta ahmt, nachdem er als Troy das Gesicht des Gesetzeshüters angenommen
hat, dessen nervöse Zuckungen sowie seine überschwengliche Extravaganz mit der
Anmut eines Tänzers nach, während Cage den missmutigen, frustrierten Agenten
spielt, der von nun an dazu verdammt ist, das Gesicht des Mannes zu tragen, der
seinen Sohn getötet hat. Seine Versuche, dem Ruf des Terroristen gerecht zu
werden, enden in kathartischen Gewaltausbrüchen, die ihn sowohl faszinieren als
auch schockieren.
Für Action-Fans ist dies jedoch nur das Tüpfelchen auf dem I, das dramaturgische
Rückgrat eines der packendsten Action-Filme, den es je gab. Woo bringt eine
atemberaubende Szene nach der anderen auf die Leinwand und verleiht der
ausgeflippten Handlung durch ausladende Kameraeinstellungen und geschickte
Bearbeitung eine gewisse poetische Anmut. Was anfänglich wie ein Griff in die
Mottenkiste der Räuber-und-Gendarm-Klischees scheint, verdichtet sich durch die
Verbindung von Melodrama und Chaos zu einem Konflikt von nahezu mythischen
Ausmaßen
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