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Air.2015.German.AC3D.DL.720p.BluRay.x264-KLASSiGERHD
Beschreibung:
Der auf einer wahren Geschichte basierende Film Deserter bietet einen interessanten Einblick in die französische Fremdenlegion und beschreitet dabei unerwartete Wege.Mit viel Feingefühl, aber zu wenig Tiefgang, wird die Handlung dabei leider oftmals sprunghaft wiedergegeben, wodurch der Zuschauer ein ums andere Mal auf eine empathische Durststrecke geschickt wird. Dies ist sehr schade, denn ansonsten kann der technisch solide Film vor allem dank seiner engagierten Darsteller überzeugen.
Es muss für Regisseur Martin Huberty wohl eine Herzensangelegenheit gewesen sein, seine bislang einzige Regiearbeit zu realisieren. So entstand im Jahre 2002 der Film Deserter (OT: Simon: An English Legionnaire), welcher auf dem autobiographischen Tagebuch eines Legionärs des ehemaligen Fremdenlegionärs Simon Murray (welcher auch selbst an der Umsetzung mitgearbeitet hat) basiert. Zehn Jahre später erscheint dieser nun aus einem ganz bestimmten Grund bei uns auf DVD/BD, und der heißt: Tom Hardy (Bronson, Das gibt Ärger!, Inception, Warrior, The Dark Knight Rises). So verhilft dessen aufsteigender Stern am Hollywoodhimmel dem vorliegenden Film zu verspätetem Ruhm, und dies obwohl er hier "nur" eine wichtige Nebenrolle, und nicht die Hauptrolle, spielt.
Mehr, als in der Handlungsbeschreibung angegeben, möchte man über den Inhalt gar nicht verraten. Es empfiehlt sich sogar, den Backcover-Text der DVD/BD nicht komplett zu lesen, da dieser gut 80% der Filmhandlung vorwegnimmt, ohne auf das Eigentliche einzugehen. So geht es hauptsächlich eben nicht um die im algerischen Kriegsgebiet erlebten Konflikte, sondern vielmehr darum, wie Simon Murray auf diese Erlebnisse reagiert. Zwar wächst er durch den Drill und den Druck innerhalb der Fremdenlegion über sich hinaus, aber nur dank seiner Entscheidungen findet er sich inmitten der Hölle selbst und kann danach seinen ihn antreibenden Frust verarbeiten. Ein Unterfangen, welches viel mehr verlangt, als das reine Ausführen von Befehlen!
Die zugrunde liegende Idee und die daraus resultierende Aussage des Filmes sind eindeutig positiv zu bewerten. Leider macht es Martin Huberty dem Zuschauer mit seiner Inszenierung aber beinahe unmöglich, mit den Protagonisten mitzufühlen, indem beinahe alle Hintergründe dort belassen werden: im Hintergrund. Man erfährt sehr wenig über die politischen Umstände und wird oftmals abrupt von einer Szene zur nächsten gejagt, ohne dass sich das Gezeigte beim Zuschauer setzen kann. Dieser sprunghafte Handlungsverlauf wird zusätzlich durch die sporadisch auftauchenden Kampfszenen unterstrichen, denn auch diese wirken meist bruchstückhaft und können nur selten die beabsichtigte Wirkung entfalten.
Es gibt aber natürlich auch positive Dinge anzumerken, wie zum Beispiel die äußerst gelungene Kameraarbeit, welche mit eindrücklichen Bildern einen großen Teil der inszenatorischen Mankos zu kaschieren vermag. Auch sind die ruhigen Dialogszenen überaus gelungen, und vor allem die Freundschaft zwischen Simon und Pascal Dubault (Tom Hardy) wird sehr nachvollziehbar dargestellt. Dies gelingt natürlich vor allem aufgrund der sehr guten Arbeit von Tom Hardy und Hauptdarsteller Paul Fox (Elizabeth, Red Tails). Beide harmonieren hervorragend, und keiner stellt den anderen in einen unpassenden Schatten. Tom Hardy mag zwar die interessantere, weil undurchsichtigere, Rolle spielen, doch auch Paul Fox haucht dem jungen Legionär auf Selbstfindungsreise scheinbar problemlos greifbares Leben ein.
Auch wenn Deserter den Zuschauer zu oft auf Abstand hält und einzelne Dinge zu oberflächlich beschreibt, so handelt es sich dennoch um einen sehenswerten, nachdenklichen (Anti-Kriegs-)Film für Freunde dieses Themas. Nur, wer ein typisches Action-Feuerwerk a la Hollywood erwartet, sollte sich von diesem dialoglastigen, englischen Film fernhalten, denn hier geht es - wie gesagt - um andere Dinge als möglichst schön inszenierte Explosionen.
Weitere interessante Filme
Schlage einen Film aus unserer Datenbank vor, der jemanden interessieren könnte, dem Deserter gefallen hat:
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NFO:
Air
Genre: Drama
Laufzeit: 111 Min.
Sprache/n:
Video Stream: BD
Audio Stream: Dolby Digital 5.1
Video Codec: MPEG-4 H.264 / AVC
Imdb-Link:
Format: MKV | Größe: 4032.04 MB | Parts: 17
!Alle Files untereinander kompatibel!
!Keine Passwörter!
!Keine Captchas!
Beschreibung:
Der auf einer wahren Geschichte basierende Film Deserter bietet einen interessanten Einblick in die französische Fremdenlegion und beschreitet dabei unerwartete Wege.Mit viel Feingefühl, aber zu wenig Tiefgang, wird die Handlung dabei leider oftmals sprunghaft wiedergegeben, wodurch der Zuschauer ein ums andere Mal auf eine empathische Durststrecke geschickt wird. Dies ist sehr schade, denn ansonsten kann der technisch solide Film vor allem dank seiner engagierten Darsteller überzeugen.
Es muss für Regisseur Martin Huberty wohl eine Herzensangelegenheit gewesen sein, seine bislang einzige Regiearbeit zu realisieren. So entstand im Jahre 2002 der Film Deserter (OT: Simon: An English Legionnaire), welcher auf dem autobiographischen Tagebuch eines Legionärs des ehemaligen Fremdenlegionärs Simon Murray (welcher auch selbst an der Umsetzung mitgearbeitet hat) basiert. Zehn Jahre später erscheint dieser nun aus einem ganz bestimmten Grund bei uns auf DVD/BD, und der heißt: Tom Hardy (Bronson, Das gibt Ärger!, Inception, Warrior, The Dark Knight Rises). So verhilft dessen aufsteigender Stern am Hollywoodhimmel dem vorliegenden Film zu verspätetem Ruhm, und dies obwohl er hier "nur" eine wichtige Nebenrolle, und nicht die Hauptrolle, spielt.
Mehr, als in der Handlungsbeschreibung angegeben, möchte man über den Inhalt gar nicht verraten. Es empfiehlt sich sogar, den Backcover-Text der DVD/BD nicht komplett zu lesen, da dieser gut 80% der Filmhandlung vorwegnimmt, ohne auf das Eigentliche einzugehen. So geht es hauptsächlich eben nicht um die im algerischen Kriegsgebiet erlebten Konflikte, sondern vielmehr darum, wie Simon Murray auf diese Erlebnisse reagiert. Zwar wächst er durch den Drill und den Druck innerhalb der Fremdenlegion über sich hinaus, aber nur dank seiner Entscheidungen findet er sich inmitten der Hölle selbst und kann danach seinen ihn antreibenden Frust verarbeiten. Ein Unterfangen, welches viel mehr verlangt, als das reine Ausführen von Befehlen!
Die zugrunde liegende Idee und die daraus resultierende Aussage des Filmes sind eindeutig positiv zu bewerten. Leider macht es Martin Huberty dem Zuschauer mit seiner Inszenierung aber beinahe unmöglich, mit den Protagonisten mitzufühlen, indem beinahe alle Hintergründe dort belassen werden: im Hintergrund. Man erfährt sehr wenig über die politischen Umstände und wird oftmals abrupt von einer Szene zur nächsten gejagt, ohne dass sich das Gezeigte beim Zuschauer setzen kann. Dieser sprunghafte Handlungsverlauf wird zusätzlich durch die sporadisch auftauchenden Kampfszenen unterstrichen, denn auch diese wirken meist bruchstückhaft und können nur selten die beabsichtigte Wirkung entfalten.
Es gibt aber natürlich auch positive Dinge anzumerken, wie zum Beispiel die äußerst gelungene Kameraarbeit, welche mit eindrücklichen Bildern einen großen Teil der inszenatorischen Mankos zu kaschieren vermag. Auch sind die ruhigen Dialogszenen überaus gelungen, und vor allem die Freundschaft zwischen Simon und Pascal Dubault (Tom Hardy) wird sehr nachvollziehbar dargestellt. Dies gelingt natürlich vor allem aufgrund der sehr guten Arbeit von Tom Hardy und Hauptdarsteller Paul Fox (Elizabeth, Red Tails). Beide harmonieren hervorragend, und keiner stellt den anderen in einen unpassenden Schatten. Tom Hardy mag zwar die interessantere, weil undurchsichtigere, Rolle spielen, doch auch Paul Fox haucht dem jungen Legionär auf Selbstfindungsreise scheinbar problemlos greifbares Leben ein.
Auch wenn Deserter den Zuschauer zu oft auf Abstand hält und einzelne Dinge zu oberflächlich beschreibt, so handelt es sich dennoch um einen sehenswerten, nachdenklichen (Anti-Kriegs-)Film für Freunde dieses Themas. Nur, wer ein typisches Action-Feuerwerk a la Hollywood erwartet, sollte sich von diesem dialoglastigen, englischen Film fernhalten, denn hier geht es - wie gesagt - um andere Dinge als möglichst schön inszenierte Explosionen.
Weitere interessante Filme
Schlage einen Film aus unserer Datenbank vor, der jemanden interessieren könnte, dem Deserter gefallen hat:
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NFO:
Air
Genre: Drama
Laufzeit: 111 Min.
Sprache/n:
Video Stream: BD
Audio Stream: Dolby Digital 5.1
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Imdb-Link:
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