Geht es zu Ende? - World of Warcraft verliert Millionen Abonnenten

vladi63

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Der Spielehersteller Activision Blizzard hat zunehmend Probleme, die Nutzer seines Erfolgsspiels World of Warcraft noch bei der Stange zu halten. Diese liefen binnen der letzten Monate in Scharen weg. Doch das Unternehmen ist längst nicht mehr so abhängig von dem Game wie noch vor einiger Zeit.

Über die vergangenen zehn Jahre hinweg schwankten die Abonnentenzahlen immer wieder. Aber nie rutschten sie in einem Ausmaß nach unten, wie in der letzten Zeit. Binnen nur drei Monaten hat World of Warcraft immer 30 Prozent seiner Abonnenten verloren - konkret sind also rund 3 Millionen Spieler abgesprungen und zum Stichtag konnten nur noch 7 Millionen gezählt werden.


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Für gewöhnlich brachte zumindest die Einführung einer neuen Erweiterung für einige Zeit wieder Spieler zurück. Dieser Effekt trat anfangs auch beim letzten Expansion-Pack "Warlords of Draenor" auf. Allerdings kamen viele Abonnenten zwar zurück, gingen aber nach kurzer Zeit wieder, da es so viel nun auch nicht an Neuem zu erleben gab. Doch selbst wenn es nun tatsächlich langsam mit World of Warcraft zu Ende gehen sollte, bleibt doch zu vermerken, dass es bisher kein anderes Spiel schaffte, über einen so langen Zeitraum so viele zahlende Nutzer an sich zu binden.

Lange Zeit schlugen die jeweils aktuellen Abonnenten-Zahlen auch direkt im signifikantem Maße auf die Bilanzen des Unternehmens durch. Das ist inzwischen aber eher nicht mehr der Fall, da man bei Activision Blizzard durchaus im Blick hatte, dass dies nicht ewig funktionieren kann. Inzwischen bilden längst andere Titel die Säulen für ein solides Geschäft.

Hinzu kommt, dass es dem Spielehersteller durchaus gelungen ist, den Umstieg von der klassischen Games-Vermarktung hin zum Online-Geschäft erfolgreich zu vollziehen. Drei Viertel der Einnahmen werden inzwischen im Internet-Vertrieb generiert - entweder über Download- oder über In-Game-Verkäufe.



 
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