Volksverhetzender Hip Hop: Razzia bei Nazi-Band „A3Stus“ !

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Volksverhetzender Hip Hop: Razzia bei Nazi-Band „A3Stus“ !

Berlin – Die Berliner Polizei hat am Donnerstagmorgen die Wohnungen von drei Mitgliedern der Band „A3Stus“ durchsucht.
Den mutmaßlichen Neonazis im Alter von 26, 28 und 34 Jahren wird Volksverhetzung vorgeworfen.

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Als Beweismittel seien u.a. Computer, Festplatten, CDs und Handys sichergestellt worden, sagte der Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft Martin Steltner.

Neben den Wohnungen in Hohenschönhausen, Prenzlauer Berg und im brandenburgischen Bernau (Barnim) durchforstete die Polizei weitere Wohnungen von Bekannten der Beschuldigten sowie ein Clubhaus in Pankow.

Antisemitischer "Hip Hop"-Song
Der Brandenburger Verfassungsschutz hatte „A3Stus“ schon im vergangenen Jahr auf einer Liste rechtsextremistischer Bands und Liedermacher geführt.

Bei den aktuellen Ermittlungen gegen die drei Bandmitglieder soll es um einen bestimmten Song mit antisemitischem und volksverhetzendem Inhalt gehen.
Außerdem steht ein 32-Jährige unter Verdacht, das Video zum Lied ins Internet gestellt zu haben.

Verhaftet wurden die vier Beschuldigten nicht, sondern nur ihre Personalien aufgenommen.
Der 34-Jährige steht außerdem unter Verdacht, sich unrechtmäßige Sozialleistungen erschlichen zu haben.

Verbreitung über soziale Netzwerke
Schon vor den Razzien hatte sich selbst das islamkritische Bündnis "Pegida" in Bautzen von den Hip Hoppern distanziert, indem es "A3Stus" einen geplanten Auftritt auf ihrer Veranstaltung in Bautzen absagte.
"Es ist eine bodenlose Frechheit der Orga von Pegida Bautzen zu versuchen uns in ein falsches Licht zu rücken...", beschwert die Band sich auf ihrer Facebook-Seite.

Auch bei Youtube ist die Band aktiv.
"Sie rappen von Patriotismus, Kampf, Ehre, posieren vor dem Reichstag und am Holocaust-Mahnmal und sogar Kinder treten in den Propagandavideos auf", kommentiert die „Berliner Zeitung“ Youtube-Clips der Band.


 
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