Star Wars Battlefront: EA wird beschuldigt, Inhalte zurückzuhalten

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Star Wars Battlefront: EA wird beschuldigt, Inhalte zurückzuhalten

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Die Entwickler von "Star Wars: Battlefront" geraten zunehmend unter Beschuss. Nachdem die ersten Reaktionen auf das kommende Spiel äußerst positiv waren, schlägt die Stimmung inzwischen um, da klar wird, dass der Feature-Umfang wohl nie an das alte Spiel anschließen kann.


Hinter all dem wird von einer ganzen Reihe von Nutzern schlicht das Geschäftskalkül des Publishers Electronic Arts vermutet, der bei vielen Gamern ohnehin in Verruf geraten ist. Verschiedene Features, so wird spekuliert, halte das Unternehmen bewusst aus dem eigentlichen Release heraus, um sie dann später als kostenpflichtige DLCs nachzuliefern. Vor allem beim Entwickler-Studio DICE sieht man sich aber zu Unrecht in Misskredit gebracht.


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"Wenn ihr denkt, dass wir irgendetwas nicht in das Spiel packen um es als DLC aufzuheben, kann ich euch sagen, dass ihr zu 100 Prozent falsch liegt", erklärte Jesper Nielsen vom DICE-Partner Uprise auf Reddit. "Bei diesem Projekt habe ich nie jemanden sagen gehört: 'Lass uns das nicht beim Launch machen, wir können das statt dessen als DLC bringen.' Niemals."

Fakt ist allerdings, dass es eine ganze Reihe von Dingen gibt, die im Vergleich zum Vorgänger fehlen werden. So wird es beispielsweise keine Single-Player-Kampagne geben, da das Spiel komplett auf Multi-Player ausgelegt ist. Dies ließe sich sicherlich verschmerzen. Viel schlimmer finden Fans, dass auch inhaltlich weniger geboten wird.

Als besonders schweren Fauxpas sieht man die Tatsache an, dass es in einem "Star Wars"-Spiel keine Kämpfe im Weltraum geben wird, sondern sich alles auf Planeten-Oberflächen abspielt. Statt 33 Karten auf 16 Himmelskörpern wird es auch erst einmal nur 8 Karten auf 4 Planeten geben. Auch hinsichtlich der Fahrzeuge, die vom Spieler gesteuert werden können, muss man wohl Abstriche hinnehmen. Auch wenn es hier noch keine endgültige Aussage gibt, steht schon fest, dass die Zahl von 37 Einheiten nicht erreicht wird und AT-ATs auf keinen Fall in die Hände der Nutzer gelegt werden. Das Geschehen ist dabei komplett in der Zeit der Star Wars-Klassiker (Episode 4 bis 6) angesiedelt, während im Vorgänger noch die als Film erst später erschienenen Episoden 1 bis 3 eine Rolle spielten.

Als Beleg für die These, dass Inhalte aufgehoben werden, dienen teils die Jakku-Karten. Diese kommen definitiv als DLC. Diese sind zwar kostenlos zu haben, was der Kritik aber keinen Abbruch tut. Hier wird nun behauptet, EA halte diese zwar nicht zurück, um den Nutzern mehr Geld aus der Tasche zu ziehen, dann aber doch immerhin zu Marketing-Zwecken. Nielsen erklärte hingegen, dass die Jakku-Karten nie Bestandteil des Haupt-Releases werden sollten. Diese seien vielmehr relativ spät im Entwicklungs-Prozess angekommen und man habe schlicht nicht die Ressourcen gehabt, sie ohne Terminverschiebung noch aufnehmen zu können. Daher habe man sich entschieden, diese nach dem Produktstart schnellstmöglich als Gratis-DLC bereitzustellen.

 
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