Im Sommer will Facebook erstmals eine seiner solarbetriebenen Internet-Drohnen zu einem Testflug in die Luft bringen. Die soll entlegene Gebiete per Funk mit dem Internet verbinden. Vor wenigen Wochen hatte das Unternehmen eine Miniatur-Version der Drohne erstmals getestet.

Facebook-Drohne: Superleichter Jumbojet

Die echte Drohne hat ungefähr die Größe eines Jumbojets, soll aber nur ungefähr so viel wiegen wie ein kleines Auto. Aufgrund dieser Leichtbauweise soll die Drohne Wochen, Monate, vielleicht sogar Jahre in der Luft bleiben können. Eine der Herausforderungen dabei ist die Energieversorgung per Solar- und Batteriebetrieb. Erst jetzt habe man die dafür erforderliche Technik, erklärte Facebooks Jay Parikh, Vice President of Engineering, gegenüber dem Wall Street Journal.

Internet per Drohne: Viele offene Fragen bleiben

Neben den technischen Hürden muss Facebook aber auch noch zahlreiche regulatorische Fragen klären, etwa zum Betrieb eines Flugzeugs in der angepeilten Höhe von 18 bis 27 Kilometern, zur Pilotensteuerung der Drohnen und zum Senden von Signalen aus dieser Höhe. Es wird also sicher noch Jahre dauern, bevor solche Projekte - ähnliches gilt für die Internet-Ballons von Google - in den Regelbetrieb starten dürfen.