SSD: Datenrettung komplexer als bei herkömmlichen Festplatten !

collombo

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SSD: Datenrettung komplexer als bei herkömmlichen Festplatten !

Weit verbreitet aber nicht unfehlbar .....

Mit der Nutzung von SSD-Technologie steigt auch die Zahl der Datenverluste .

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Das Unternehmen Kroll Ontrack will in einer eigenen Umfrage herausgefunden haben, dass die SSD einen Verbreitungsgrad von fast 90 Prozent erreicht hat.
Doch speziell die Datenrettung bei defekten SSDs erweist sich immer wieder als Herausforderung.
Fehlende Standards bei Layout und Organisation erschweren eine Datenrettung nochmals.

Laut einer Umfrage des Unternehmens Kroll Ontrack, das auf die Datenrettung spezialisiert ist, haben Solid State Drives eine Verbreitung von 90 Prozent erreicht.
Allerdings wurden gut ein Drittel der Befragten auch schon mit technischen Problemen bei SSDs konfrontiert.
61 Prozent davon erlitten hierbei einen Datenverlust, wobei lediglich in 20 Prozent der Fälle eine erfolgreiche Datenrettung durchgeführt werden konnte.
Zwar gelten SSDs als zuverlässig, eine Datenrettung sei dennoch komplexer und erfordere besondere Anforderungen.
Dies liege vor allem an sehr stark fragmentierten Format der Daten, die auf der SSD gespeichert sind, erklärt Managing Director Peter Böhret.
Ferner beklagt er, dass sich trotz fortschreitender Konsolidierung der SSD-Anbieter kein Standard für Layout und Organisation durchgesetzt habe.
Deswegen erfordere jeder Hersteller eine angepasste Methode zur Datenrettung.

75 Prozent der 2.000 Umfrageteilnehmer nutzen ihre SSD mobil in einem Laptop. 60 Prozent in einem stationären Desktop-Rechner.
20 Prozent würde eine SSD auch in Server-Umgebungen einsetzen.
Immer wieder wird hierbei vor allem die Geschwindigkeit als Grund angeführt.
Der geringere Stromverbrauch und die Zuverlässigkeit treten hierbei stark in den Hintergrund als Grund für die Verwendung.
Von 2011 bis 2014 stiegen die Aufträge zur Datenrettung bei SSDs um jeweils 100 Prozent.
Kroll Ontrack erinnert jedoch auch an die korrekte Entsorgung von defekten SSDs.
Ferner erreiche die erste Generation von SSDs das Ende ihrer Lebensdauer.
43 Prozent der Befragten shreddern ihre SSDs einfach, was eine erneute Wiederverwendung verhindert und damit auch jede Nachhaltigkeit.
Lediglich 20 Prozent der Nutzer setzen auf eine Software zur endgültigen Beseitigung von Daten.


 
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