[Diverses] Tipps und Tricks !

collombo

MyBoerse.bz Pro Member
Probleme beim Booten vom USB-Stick lösen !

Alles sollte stimmen, doch der PC will einfach nicht vom USB-Stick booten.
Vielleicht haben Sie einfach einen „falschen“ Stick erwischt...

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Ein optisches Laufwerk haben längst nicht mehr alle Rechner.
Zum Booten eines Live-Systems oder auch zum Installieren von Windows auf einen frischen PC bleibt also nur das Booten vom USB-Stick.

Doch dabei kann es zu unerwarteten Komplikationen kommen, weil der verwendete Stick – obwohl ordnungsgemäß beispielsweise mit dem Tool Rufus mit Inhalten bestückt – partout nicht booten will.
Auch dann nicht, wenn im Bios bzw. Uefi das Boot-Laufwerk richtig eingestellt oder die entsprechende Taste für die Auswahl des Boot-Menüs gedrückt wurde.
Der Vorgang startet zwar, bleibt dann aber hängen.

Der Grund für dieses Problem versteckt sich irgendwo in der Elektronik des Datenträgers, denn ein anderer USB-Stick bootet mit dem gleichen Inhalt völlig problemlos.
Von außen ist das nicht zu erkennen, hier hilft wirklich nur ausprobieren oder bei Problemen ein anderes Exemplar zu verwenden.

Zudem kann bei manchen Rechnern das Problem auftreten, dass das System nicht bootet, wenn der Datenträger an einer der USB-3.0-Buchsen eingesteckt ist.
Zum Zeitpunkt des Bootens ist ja noch kein entsprechender Treiber geladen, damit sind die Anschlüsse bei manchen Geräten völlig inaktiv.
Hier hilft es, den Stick in eine der normalen (nicht blau gefärbten) USB-Buchsen zu stecken und dann den Boot-Vorgang zu wiederholen.


 
Windows 10 TP: God Mode per Trick freischalten !

Auch unter Windows 10 lässt sich mit einem Trick der Gott-Modus freischalten.
Wie es geht und was es bringt .....

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Über einen geheimen Schalter lässt sich auch in Windows 10 der Gott-Modus (God Mode) freischalten.
Das funktioniert ganz einfach und schaltet "Alle Aufgaben" frei.
Ist dieser "Gott-Modus" erst einmal aktiviert, dann hat der Windows-Nutzer Zugriff auf alle Systemsteuerungseinträge innerhalb eines Ordners und muss sich nicht mühsam durch die Ordner in der Systemsteuerung quälen.

Um den Gott Modus in Windows 10 Technical Preview Build 9926 zu aktivieren, klicken Sie zunächst mit der rechten Maustaste auf eine leere Stelle auf dem Desktop und wählen nun im Kontext-Menü "Neu Ordner" aus.
Anschließend klicken Sie mit der rechten Maus auf den neu angelegten Ordner, wählen im Kontextmenü "Umbenennen" aus und ändern den Namen des Ordners wie folgt:

GottModus.{ED7BA470-8E54-465E-825C-99712043E01C}

Welcher Text vor dem ".{" steht, spielt letztendlich keine Rolle.
Wichtig ist nur, dass dort irgendein Wort steht und darauf ".{ED7BA470-8E54-465E-825C-99712043E01C}" folgt.
Nach dem Umbenennen des Ordners ändert sich das Aussehen des Icons.
Und der Name des Ordners lautet aufgrund des Textes vor dem ".{" in unserem Beispiel "GottModus".

Was bringt der Gott-Modus?
Der Gott-Modus schaltet lediglich eine komplette Liste aller Aufgaben der Windows-Systemsteuerung frei.
Das ist etwa dann hilfreich, wenn die genaue Bezeichnung einer gewünschten Einstellung nicht bekannt ist.

Allerdings warnen wir auch von der Nutzung des Gott-Modus: Viele der Einstellungen richten sich an Windows-Profis!
Das Herumspielen in den Einstellungen kann im Extremfall zu einem Totalausfall des Systems führen.

Wieso heißt der Gott-Modus "Gott-Modus"?
Der Gott-Modus ist in Windows mindestens seit Windows 7 integriert.
Die Entwickler haben diese geheime und undokumentierte Funktion in Windows integriert, um sich einen schnelleren und direkteren Zugriff auf alle Windows-Funktionen zu verschaffen.
In Windows 8 war der Gott-Modus dann ebenfalls integriert.
Windows 10 setzt die Tradition fort.

Eher unwahrscheinlich ist, dass Microsoft auch intern die Funktion "Gott-Modus" nennt.
Der Begriff stammt eigentlich aus der Spielebranche.
Früher versteckten Spiele-Entwickler gerne einen Gott-Modus im Code, um ihre Spiele besser durchtesten zu können.
Im 3D-Shooter-Klassiker Doom ließ sich beispielsweise der Gott-Modus nach Eingabe von IDDQD aktivieren.


 
Die Fritzbox als NAS: So klappt die Einrichtung !

Wer nicht in einen eigenen NAS-Server investieren möchte, kann stattdessen mit der Fritzbox USB-Sticks und externe Festplatten schnell und problemlos im Netzwerk einbinden.

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Das Kürzel NAS steht für Network Attached Storage, also einen an das Netzwerk angeschlossenen Speicher.
Die Fritzbox ist von Haus aus ein NAS-Server, denn sie bringt einen internen Speicher mit, der ab der Version 7390 mit 512 MB bereits recht ordentlich ausfällt.
Zudem bietet sie die Möglichkeit, diesen Speicher mit externen USB-Sticks oder -Festplatten zu erweitern.
Und schließlich kann sie auch auf den Online-Speicher von diversen Anbietern zugreifen.
Der gesamte Speicherplatz, ganz gleich, ob intern, extern oder online, lässt sich über eine einzige Bedienoberfläche verwalten.
Als Erstes sollten Sie sich den internen Speicher der Fritzbox ansehen.
Die Box hält dafür eine eigene, Explorer-ähnliche Ansicht bereit.
Sie erreichen sie nach Aufruf der Bedienoberfläche mit einem Klick auf „FRITZ!NAS“ am oberen rechten Rand.
Andere Möglichkeit: Sie tippen „fritz.nas“ in den Browser ein, um direkt dorthin zu springen.
Am elegantesten ist aber sicherlich die Einbindung in Windows: Öffnen Sie den Explorer und klicken Sie auf „Netzlaufwerk verbinden“.
Wählen Sie danach einen Laufwerksbuchstaben aus, klicken Sie neben „Ordner“ auf „Durchsuchen“ und wählen Sie in der nun folgenden Übersicht auf dem Gerät „FRITZ-NAS“ den Ordner „fritz.nas“ aus.
Nach der Bestätigung mit „OK“ bindet der Explorer den Speicher der Fritzbox in seine Übersicht ein.
So prüft Windows bei jedem Start, ob das Laufwerk zur Verfügung steht.

Tipp: Damit der direkte Zugriff von einem PC auf den freigegebenen Speicher der Fritzbox reibungslos funktioniert, ist es wie immer bei Windows erforderlich, dass auf beiden Geräten der gleiche Benutzer mit identischem User-Namen und Passwort eingerichtet ist.
In der Bedienoberfläche der Box erledigen Sie das unter „System“ und „FRITZ!Box-Benutzer“.
Aktivieren Sie jetzt die Option „Anmeldung mit FRITZ!Box-Benutzernamen und Kennwort“ auf der Registerkarte „Anmeldung im Heimnetz“.
Wenn Sie den Fritzbox-Speicher mit Inhalten wie MP3-Musik oder Fotos bestücken, sind diese Dateien von jedem Rechner in Ihrem Netzwerk aus erreichbar.
Sie können den freien Platz aber auch für den schnellen und einfachen Datenaustausch verwenden.


 
Fritzbox: Versteckte Tweaks für den Router !

Die versteckten Einstellungen der Fritzbox eröffnen zahlreiche Möglichkeiten, das Gerät an die eigene Computerumgebung anzupassen und zu optimieren.
Wie das geht ....

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Der Hersteller AVM hat die Voreinstellungen der Fritzbox so gewählt, dass sie für möglichst viele Benutzer sofort brauchbar sind.
In den meisten Fällen lässt sich das Gerät daher einfach mit Telefonbuchse und Computer verbinden, und nach einigen wenigen Eingaben läuft bereits alles.
Doch unter der Standardbedienoberfläche verbirgt sich eine zweite Ebene, die fortgeschrittenen Anwendern eine ganze Reihe weiterer Optionen anbietet und ein Feintuning erlaubt.

AVM hatte allerdings gute Gründe, die dortigen Funktionen aus den Standardmenüs herauszunehmen.
Denn entweder handelt es sich um technisch anspruchsvolle Einstellungen, die die Grundkonfiguration lediglich erschweren würden.
Oder es sind Funktionen, die bei einer falschen Konfiguration Netzwerk- und Internet-Traffic ausbremsen oder sogar unmöglich machen.
Hier, wird die Bedeutung der Einstellungen erklärt und zeigt Ihnen, an welchen Stellen Sie eingreifen können, um aus der Box das Beste herauszuholen.

Firmware aktualisieren
In einem ersten Schritt sollten Sie eine Tuning-Maßnahme vornehmen, die Sie auch über die Standardbedienoberfläche erledigen können.
Es geht dabei um die Firmware, also die interne Software der Fritzbox.
Sie setzt sich zusammen aus einem modellspezifischen Teil, der an die Hardware der jeweiligen Fritzbox angepasst ist, und dem Fritz OS, dem auf Linux basierenden Betriebssystem von AVM, das bei allen Boxen identisch ist.
Die Firmware bekommt alle paar Monate ein Update, das sie mit Bugfixes und teilweise auch mit neuen Funktionen versorgt.
Die Boxen werden jedoch normalerweise mit einer älteren Version ausgeliefert, die nur zum Zeitpunkt der Hardware-Fabrikation aktuell war.
Das kann je nach Händler oder Provider bereits mehrere Monate oder sogar Jahre her sein.
Für die Aktualisierung der Firmware ist somit der Anwender zuständig, also Sie.

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Es geht ganz einfach:
Gehen Sie im Fritzbox-Menü auf „System Update“ und klicken Sie auf „Neues FRITZ!OS suchen“.
Das Gerät stellt jetzt eine Internetverbindung zu einem AVM-Server her und sieht nach, ob dort eine aktuellere Version zum Download bereitsteht.
Falls ja, erhalten Sie eine entsprechende Meldung mit der alten und der neuen Firmware-Versionsnummer sowie den neu eingebauten Features.
Klicken Sie auf „Firmware-Update jetzt starten“.
Es ist sehr wichtig, dass Sie den Prozess nicht unterbrechen und dass die Stromzufuhr der Box gesichert ist.
Ein Abbruch und damit eine unvollständige Installation hätten zur Folge, dass sie nicht mehr benutzbar wäre.
Während das Update läuft, blinkt die grüne Info-LED an der Box.
Die Fritzbox lädt die Software herunter, installiert sie und bootet neu.
Das dauert einige Minuten.
Anschließend sollte wieder die Übersichtsseite erscheinen.

Achtung:
Es kommt häufig vor, dass durch das Update die Verbindung zum PC verloren geht und das Menü der Box quasi einfriert.
Sollte das bei Ihnen der Fall sein, können Sie, sobald die LED wieder kontinuierlich leuchtet, den Rechner neu booten und anschließend mit der Eingabe von „fritz.box“ im Internetbrowser das Menü erneut aufrufen.

Erweiterte Menüansicht aktivieren
Um zur zweiten Ebene des Fritzbox-Menüs zu gelangen, klicken Sie am unteren Rand der Bedienoberfläche auf „Ansicht Standard“.
Der Bildschirm wird nun neu aufgebaut und es erscheint „Ansicht Erweitert“.
Bei den meisten Menüpunkten werden Sie keine Veränderungen feststellen, die Änderungen stecken im Detail.

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Zwangstrennung:
Klicken Sie beispielsweise im Menü „Internet Zugangsdaten“.
Dort erscheinen plötzlich fünf verschiedene Register.
Klicken Sie unter „Internetzugang“ auf den Link „Verbindungseinstellungen ändern“.
Dort haben Sie nun die Möglichkeit, den Zeitpunkt für die Zwangstrennung einzustellen.
Damit hat es Folgendes auf sich: Die meisten Provider unterbrechen einmal am Tag alle kontinuierlich offenen Internetverbindungen ihrer Kunden, damit zum einen die öffentliche IP-Adresse wieder freigegeben wird, und zum anderen, um den Betrieb von privaten Webservern zu erschweren.
Die Fritzbox kommt dem zuvor, trennt die Verbindung von sich aus und baut sie anschließend gleich wieder auf.
In der Voreinstellung geschieht das zwischen 5 und 6 Uhr morgens.

Bei den erweiterten Verbindungseinstellungen können Sie eine andere Uhrzeit einstellen, etwa wenn Sie zu den Nachtarbeitern gehören oder über Nacht einen großen Download laufen lassen wollen.
Gleich darunter finden Sie die Einstellung für den Betrieb der Fritzbox als ein externes Modem.
Die Konfiguration benötigen Sie beispielsweise, wenn Sie eines Tages nicht mehr über das Telefon-, sondern über das TV-Kabel mit einem einfachen Kabelmodem ins Internet gehen wollen.

DNS-Server: Wechseln Sie jetzt zum Register „DNS-Server“.
Die IP-Adresse dieses Servers wird normalerweise bei der Anmeldung automatisch von Ihrem Provider an die Fritzbox übermittelt.
Sie können jedoch auch selbst einen Server auswählen.

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Filter:
Ebenfalls unter „Internet“ finden Sie den Menüpunkt „Filter“.
Nach dem Aktivieren der erweiterten Ansicht taucht dort die Registerkarte „Priorisierung“ auf.
Hier können Sie die Geräte und Anwendungen eintragen, die von der Fritzbox bevorzugt mit Bandbreite bedient werden sollen.
Standardmäßig wird die Bandbreite, also die Übertragungskapazität Ihres Internetanschlusses, gleichmäßig zwischen den laufenden Anwendungen aufgeteilt. Sie können also gleichzeitig im Internet surfen, über Ihren Smart-TV per Zattoo fernsehen und mit Ihrem Webradio Musik hören.
Wenn die verfügbare Bandbreite für diese parallelen Datenströme jedoch nicht ausreicht, kommt es beispielsweise beim Fernsehen zu Aussetzern.
Um dies zu verhindern, können Sie über die Priorisierung die Verteilung der Bandbreite steuern.

Wählen Sie bei den „Echtzeitanwendungen“ nach einem Klick auf „Neue Regel“ alle Geräte aus, deren Datenströme Vorrang haben sollen.
Die Fritzbox bietet in der Drop-down-Liste alle Clients an, die sich schon einmal bei ihr angemeldet hatten.
Alternativ dazu tragen Sie die IP-Adresse des Geräts ein.
Stellen Sie danach eine passende Netzwerkanwendung ein.
Falls keiner der Einträge in der Liste auf Ihre Anwendung zutrifft, belassen Sie es einfach beim voreingestellten „Alle“.
Unter „Priorisierte Anwendungen“ führen Sie dagegen die Geräte auf, die eine schnelle Reaktionszeit benötigen.
Das gilt vor allem für Spiele.
Wählen Sie hier also zum Beispiel die Adresse Ihrer Playstation oder Xbox aus.
Die „Hintergrundanwendungen“ schließlich sind die Programme und Geräte, die zur Not auch mit weniger Bandbreite auskommen.
In diese Liste könnten Sie etwa einen PC aufnehmen, über den Sie große Film-Downloads organisieren, die ohnehin mehrere Stunden laufen.

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Störsicherheit erhöhen
Im Abschnitt „Internet“ steckt in der erweiterten Ansicht noch eine weitere Registerkarte, über die Sie die Fritzbox anpassen können.
Sie finden sie unter „DSL-Informationen Störsicherheit“.
An dieser Stelle können Sie die Stabilität Ihrer Internetverbindung erhöhen.
Das ist zum Beispiel dann sinnvoll, wenn der Weg bis zur nächsten Vermittlungsstelle so weit ist, dass die Leitung immer mal wieder zusammenbricht.
Setzen Sie dazu die drei Markierungen schrittweise nach links.
Überprüfen Sie nach jeder Änderung, wie sich das auf die Datenrate auswirkt, klicken Sie dazu auf den Link „Prognose“.
Zwar zeigt der Hinweistext an, dass die Geschwindigkeit lediglich „geringfügig reduziert“ würde.
Im Test erbringt allerdings bereits ein Schritt nach links eine halbierte Übertragungsrate.
Überprüfen Sie nach jeder Änderung, ob die Störungen damit behoben sind, bevor Sie die Regler weiter in Richtung Stabilität schieben.

Zurücksetzen:
Eine weitere Troubleshooting-Maßnahme finden Sie unten auf derselben Konfigurationsseite.
Es kommt vor, dass nach einem Update der Firmware keine Verbindung mit dem nächsten DSL-Knoten mehr zustande kommt.
Durch Aktivieren von „Vorherige DSL-Version verwenden“ und einen Klick auf „Übernehmen“ können Sie in diesem Fall wieder zum Vorgänger wechseln.
Diese Funktion lässt sich auch bei anderen Problemen einsetzen.

Netzwerkeinstellungen tunen
Einige der wichtigsten Optionen der erweiterten Ansicht betreffen das Netzwerk.
Sogleich fällt auf, dass die Fritzbox unter „Heimnetz“ die IP- und die MAC-Adresse der Clients anzeigt.
Die MAC-Adresse (Media Access Control) werden Sie in der Regel nicht brauchen.
Sie ist fest mit der Hardware verbunden und dient zur Identifikation eines Netzwerkgeräts.
Die IP-Adresse kann jedoch nützlich sein, um etwa eine Freigabe auf einem PC anzusteuern.

Gastzugang:
Klicken Sie nun unter „Heimnetz“ und „Netzwerk“ auf die „Netzwerkeinstellungen“.
Die beiden obersten Felder in diesem Fenster sehen Sie auch in der Standardansicht.
Durch das Aktivieren des Gastzugangs können Sie beispielsweise dem Notebook eines Besuchers schnell zu einer Internetverbindung verhelfen.
Verbinden Sie einfach seine Ethernet-Buchse mit LAN 4 an Ihrer Fritzbox.
Ein interner Schutz sorgt dafür, dass er keinen Zugriff auf Ihr lokales Netz und die angeschlossenen Geräte erhält.
Einen entsprechenden Zugang für WLAN-Geräte finden Sie im Menü „WLAN“ unter „Gastzugang“.

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Mehr Tempo im LAN:
Bei den „LAN-Einstellungen“ darunter steht eine der wirksamsten Tuning-Maßnahmen überhaupt.
Schalten Sie an dieser Stelle alle Anschlüsse, die mit PCs und Notebooks et cetera verbunden sind, in den „Power Mode“.
Auf diese Weise können sie innerhalb Ihres lokalen Netzwerks mit einer Datenrate von einem GBit pro Sekunde Daten austauschen.
Erkauft wird dies mit einem geringfügig höheren Stromverbrauch der Fritzbox.
Sinnvoll ist das natürlich nur, wenn die Rechner auch selbst über einen Gigabit-Adapter verfügen und per Kabel mit der Fritzbox verbunden sind.
Und diese Maßnahme wirkt sich nicht auf die Internetgeschwindigkeit aus.
Denn selbst VDSL2-Anschlüsse erreichen maximal 100 MBit pro Sekunde, sind also mit dem „Green Mode“ ausreichend versorgt.

IP-Adressen anpassen
Wichtig in diesem Register ist schließlich noch der Abschnitt „IP-Adressen“.
Nach einem Klick auf „IPv4-Adressen“ können Sie die voreingestellte Adresse der Box, das ist 192.168.178.1, sowie den Adresspool ändern, aus dem Ihr DHCP-Server die angeschlossenen Clients versorgt.
Das kann sinnvoll sein, wenn Sie sich in Ihrem lokalen Netzwerk bereits für einen anderen IP-Bereich entschieden haben und eventuell sogar schon ein DHCP-Server vorhanden ist.
In diesem Fall passen Sie die Einstellungen der Fritzbox an dieser Stelle entsprechend an.

Vorsicht:
Falls Sie nicht genau wissen, was Sie tun, lassen Sie die Einstellungen an dieser Stelle so, wie sie sind.
Die Geräte in einem Netzwerk müssen IP-Adressen aus dem gleichen Adressraum haben, damit sie miteinander kommunizieren können.
Wenn Sie der Fritzbox eine andere Adresse zuweisen, die nicht zum Adressraum in Ihrem Netzwerk passt, ist die Bedienoberfläche nicht mehr erreichbar.
In diesem Fall müssen Sie recht umständlich die IP-Adresse Ihres Computers an die der Fritzbox anpassen, um wieder zu deren Einstellungen vorstoßen zu können.

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WLAN schneller machen
Gehen Sie jetzt auf „WLAN“ und „Funkkanal“. In der erweiterten Ansicht sehen Sie dort die Option „WLAN-Koexistenz aktiv“.
Ist sie eingeschaltet, passt die Fritzbox die Kanalbandbreite automatisch an die Netzwerkumgebung an.
Der WLAN-Standard 802.11n kann mit Kanälen arbeiten, die entweder 20 oder 40 MHz breit sind.
Auf einem 40-MHz-Kanal können jedoch nahezu doppelt so viele Daten transportiert werden wie auf einem mit 20 MHz, er ist also schneller.
Die 300 Mbps des 802.11n-Standards sind nur mit 40 MHz Bandbreite erreichbar.
Wenn nun die Fritzbox in der Umgebung mehrere andere Funknetzwerke findet, reduziert sie bei aktiver WLAN-Koexistenz die Bandbreite automatisch auf 20 MHz.
Damit sinkt zwar die Brutto-Datenrate.

Auf der anderen Seite wird die Verbindung jedoch stabiler, da es zu weniger Überlappungen mit anderen Netzwerken kommt.
Es kann sogar geschehen, dass die Übertragungsrate anschließend steigt, dann nämlich, wenn sich die Fritzbox aufgrund der Überschneidungen die Bandbreite eines Kanals mit zahlreichen anderen WLANs teilen musste.
Sie sollten diese Option also besser eingeschaltet lassen.

Ausnahme:
In Ihrer Umgebung sind nur gelegentlich andere Funknetze aktiv.
In diesem Fall können Sie dauerhaft auf 40 MHz umschalten und die WLAN-Koexistenz deaktivieren.
Einen Abschnitt weiter unten steht das Menü zur Einstellung der maximalen Sendeleistung.
In den meisten Wohnungen und Büros sollten Sie sie bei „100 %“ belassen.
Eine Verringerung spart zwar Strom, ist allerdings lediglich dann sinnvoll, wenn alle Netzwerkgeräte in nächster Nähe der Fritzbox stehen.
Zum Schluss noch zur Option „WLAN-Übertragung für Live TV optimieren“: Hier sollten Sie nur dann ein Häkchen setzen, wenn Sie einen T-Entertain-Tarif der Telekom oder ein vergleichbares Angebot nutzen.
Dann nämlich streamt die Box das Fernsehprogramm an mehrere Endgeräte, was eine hohe Bandbreite erfordert.
Um eine möglichst ruckel- und störungsfreie TV-Wiedergabe zur ermöglichen, werden die Fernsehdaten nach dem Aktivieren dieser Option bevorzugt behandelt.


 
WLAN Repeater Mit dieser Hardware erhöhen Sie Ihre WLAN-Reichweite !

Wenn die Reichweite Ihres Funknetzes nicht die komplette Wohnung abdeckt, ist es Zeit für die Anschaffung eines WLAN-Repeaters.
Wie Sie solche Geräte richtig einsetzen, verraten Ihnen die folgenden Tipps.

WLAN-Repeater dienen dazu, die WLAN-Reichweite zu erhöhen.
Dieser Artikel bietet viele Tipps, damit Sie entsprechende Hardware in Ihr Heimnetzwerk aufnehmen können.

Rein theoretisch reicht ein Access Point aus, um ein ganzes Einfamilienhaus inklusive Garten mit einem Internet-Zugriff zu versorgen.
Doch je nach Aufstellort, Sendeleistung, Antennenausstattung, Beschaffenheit und Volumen der Wände sowie der Zahl der konkurrierenden Funknetze in der Umgebung endet der Empfang oft bereits nach wenigen Metern.

Mit WLAN-Repeatern können Sie aber die Reichweite locker um 100 Meter oder mehr erhöhen.
Dabei handelt es sich um einen Verstärker, der das Signal des Routers aufnimmt und in sauberer Qualität weitergibt.
Solche Geräte sind von verschiedenen Herstellern bereits ab 25 Euro erhältlich.

Die folgenden Tipps helfen beim Einsatz.

Repeater manuell konfigurieren über den Browser
Nahezu jeder Repeater bietet eine Einrichtung per WPS an, was für Wifi Protected Setup steht.
Dazu drücken Sie an Router und Repeater entweder kurz hintereinander einen Knopf oder geben eine einheitliche PIN ein.
Anschließend übernimmt der Repeater die WLAN-Einstellungen des anderen Geräts.
Soweit die Theorie – in der Praxis müssen Sie praktisch immer nacharbeiten.
Erledigen Sie daher die gesamte Konfiguration von Hand.
Das machen Sie über den Browser.

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Sie benötigen dazu die aktuelle IP-Adresse des Repeaters, um sein Menü aufzurufen.
Sehen Sie im Handbuch nach, ob das Gerät ab Werk mit einer festen IP-Adresse ausgeliefert wird.
Stellen Sie sicher, dass Ihr PC eine IP aus diesem Netzwerkabschnitt besitzt, und geben Sie die IP-Adresse des Repeaters in die Eingabezeile des Browsers ein.
Im Handbuch erfahren Sie auch, welche Anmeldedaten im Gerät voreingestellt sind.

Falls der Repeater keine feste IP-Adresse besitzt, sondern sie von einem DHCP-Server erhält, müssen Sie dort nachsehen, welche Adresse ihm zugeteilt wurde.
Diese IP geben Sie anschließend im Browser ein.

Den richtige Aufstellort für optimalen Empfang auswählen
AVM empfiehlt als Faustregel, den Repeater etwa auf halbem Weg zwischen dem Router und dem Client zu installieren.
Wenn Sie es genauer haben wollen, messen Sie die Stärke Ihres Funknetzwerks.
Der Fritz WLAN Repeater N/G liefert dazu eine grafische Anzeige – richten Sie das Gerät in der Zone ein, wo es die Signalstärke noch mit zwei Balken angibt.

Alternativ dazu nehmen Sie ein Notebook mit WLAN-Modul und installieren dort eine Software wie etwa den Ekahau HeatMapper.
Optimal ist es, wenn Sie auch einen groben Grundriss Ihrer Wohnung besitzen, etwa JPEG-Bild.
Es funktioniert aber auch ohne: Gehen Sie durch Ihre Wohnung und markieren Sie im HeatMapper immer wieder, wo Sie sich gerade befinden.
Zum Schluss bekommen Sie die Reichweite Ihres WLAN und eventuell konkurrierender Funknetze angezeigt.

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Wählen Sie für Ihren Repeater eine Position im Randbereich, wo Sie noch guten Empfang haben.
Ideal ist eine Sichtverbindung zwischen den beiden Geräten.
Denken Sie daran, dass Metall das Signal reflektiert, und dass keine großen, metallenen Gegenstände wie ein Kühlschrank im Weg stehen.
Auf der anderen Seite können Sie die Reichweite vergrößern, indem Sie mit einem Backofenblech die Abstrahlung in die gewünschte Richtung verstärken.

Aktivieren Sie die Verschlüsselung des Repeaters zum Client
Jeder aktuelle Repeater beherrscht den sicheren Verschlüsselungsstandard WPA2.
Denken Sie jedoch daran, dass eine verschlüsselte Verbindung zu Ihrem Router noch lange nicht heißt, dass auch der Übertragungsweg zwischen Repeater und Client gesichert ist.
Je nach Modell müssen Sie die Verschlüsselung explizit aktivieren.
Es empfiehlt sich, das gleiche Passwort zu verwenden wie für die Verbindung zum Router.

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Verwenden Sie unterschiedliche SSID in Router und Repeater
Das Verbergen der SSID bietet keinen Schutz vor Hacker-Angriffen.
Achten Sie jedoch darauf, dass Sie die vorgegebene Bezeichnung in den Einstellungen Ihres Routers und des Repeaters durch einen eigenen Namen ersetzen.

Die Hersteller tragen dort normalerweise die Bezeichnung des Geräts ein, was Angreifer in die Lage versetzt, Sicherheitslücken auszunutzen.
Außerdem ist es sinnvoll, im Repeater eine andere SSID zu wählen als im Router.
Auf diese Weise verhindern Sie, dass sich ein Client aus Versehen mit dem schwächeren Signal des Routers verbindet, anstatt über den nähergelegenen Repeater.

Ein höherer Datendurchsatz im WLAN-Dschungel der Großstadt
Wenn Sie in dichtbesiedelten Wohngebieten das 2,4-GHz-Band verwenden, wo mehrere WLANs miteinander konkurrieren, bringt das Deaktivieren der Option Für 300 MBit/s optimierte Funkkanäle nutzen einen spürbaren Geschwindigkeitsschub.
Ist diese Option aktiv, versucht der Router beziehungsweise der Repeater, einen Funkkanal mit 40 MHz Bandbreite zu belegen.
Nur dann ist mit dem 802.11n-Standard eine Geschwindigkeit von 300 MBit erreichbar.

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Falls im 2,4-GHz-Band viel Gedränge herrscht, schaltet der Router/Repeater meistens auf die 20 MHz Bandbreite um, was die maximal erreichbare Geschwindigkeit auf 130 MBit verringert.
Trotzdem verwendet er aber immer noch einen der überlasteten Kanäle, deren Geschwindigkeit weit darunter liegt.
Durch das Abschalten der Option erreichen Sie, dass das Gerät auf einen anderen, weniger stark genutzten Kanal ausweicht und so zumindest die 130 MBit bietet.

Zudem sollten Sie sicherstellen, dass als Verschlüsselungsstandard WPA2-AES oder WPA2 (CCMP) eingestellt ist.
WPA-TKIP begrenzt die Datenübertragungsrate auf maximal 54 MBit pro Sekunde.

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Achten Sie beim Kauf des Repeaters auf die Ausstattung

Die hohe Preisspanne von 25 bis 75 Euro weist bereits darauf hin, dass die Ausstattung der Repeater nicht einheitlich ist.

Bevorzugen Sie Modelle mit externem Netzteil zur besseren Positionierung
Man kann WLAN-Repeater in zwei große Gruppen unterteilen: Geräte mit internem und solche mit externem Netzteil.
Weiter verbreitet sind die Modelle mit internem Netzteil, und zwar deshalb, weil sie billiger in der Herstellung sind.
Sie stecken sie einfach in eine freie Steckdose, können aber auch ein Verlängerungskabel oder eine Steckdosenleiste verwenden.
Trotzdem ist diese Bauform weniger flexibel als Geräte mit externem Netzteil, die sie beispielsweise auf einem Schrank oder im Regal platzieren können.

Externe oder interne Antennen machen keinen Unterscheid
Einige Modelle bringen eine kleine externe Antenne mit, die Mehrheit beschränkt sich jedoch auf interne Empfangsgeräte.
In der Praxis hat sich gezeigt, dass die Sende- und Empfangsleistung davon weitgehend unabhängig ist.

Achten Sie auf dualbandfähgie Repeater für eine besser Verbindung
In Mehrfamilienhäusern kommen sich oft mehrere WLAN in die Quere, was im Effekt eine verringerte Übertragungsgeschwindigkeit zur Folge hat.
Achten Sie deshalb darauf, dass Ihr Repeater neben dem 2,4-auch das 5-GHz-Band kennt, wo normalerweise weniger los ist.
Allerdings muss auch Ihr Router diese Frequenzen beherrschen.
Um in das 5-GHz-Band zu wechseln, stellen Sie etwa bei der Fritzbox als WLAN-Standard 802.11n+a ein.

Repeater mit Bridge-Funktion sind flexibler einsetzbar
Praktisch jeder WLAN-Repeater besitzt eine RJ45-Buchse für ein Netzwerkkabel.
Damit sollte es dann möglich sein, das Signal eines WLAN aufzunehmen und per LAN-Kabel an ein Endgerät ohne WLAN-Schnittstelle weiterzugeben.
Auch der Anschluss eines Switch für die Anbindung von mehreren Clients funktioniert.
Man bezeichnet solche Repeater auch als WLAN-Client-Bridges.


 
Word: Mehrere Bilder markieren, gruppieren und bearbeiten !

Wer mehrere Bilder und Grafiken in einem Word-Dokument bearbeiten will, kann sich die Arbeit unnötig schwer machen.

Wie Sie in Word 2013 mehrere Grafiken komfortabel markieren, gruppieren und bearbeiten !

Bilder lassen sich in Word sehr komfortabel bearbeiten.
Für bestimmte Zwecke müssen Grafiken gruppiert werden.
Diese lassen sich dann nach der Gruppierung als ein einzelnes Objekt bearbeiten und verschieben.
Das Problem liegt in der Regel darin, mehr als eine Grafik auf einmal zu markieren.

Zum Markieren mehrerer Bilder, die Sie über die Schaltfläche Grafik auf der Registerkarte Einfügen eingefügt haben, müssen Sie das Textumbruchformat ändern.
Standardmäßig bekommen die eingefügten Bilder den Textumbruch Mit Text in Zeile festlegen zugewiesen.
Um das zu ändern, markieren Sie die Grafik und aktivieren Sie in den Bildtools in der Gruppe Anordnen im eingeblendeten Untermenü den Befehl Passend.

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Wiederholen Sie das mit allen Grafiken, die Sie gruppieren wollen.
Markieren Sie dann mit gedrückter [Shift]-Taste die Bilder, die Sie gruppieren möchten.
Das ist jetzt problemlos möglich.
Klicken Sie dann in der Gruppe Objekte auf das Symbol Gruppieren und im dann eingeblendeten Menü nochmals auf Gruppieren.
Schon haben Sie aus mehreren Grafiken ein einzelnes Objekt erzeugt.


 
Defekten USB-Stick reparieren !

Liest der Rechner einen USB-Stick nicht mehr aus, sollte man den Speicher nicht vorschnell in den Müll werfen.
Denn es bestehen gute Chancen, den Stick wiederzubeleben.

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Einen defekten USB-Stick kann man reparieren.
Dazu klickt man unter Windows auf "Start/Computer", wählt dann mit der rechten Maustaste den als Wechseldatenträger aufgeführten Stick aus, öffnet im Kontextmenü dessen Eigenschaften und dann den Reiter "Tools".
Dort kann man unter Fehlerüberprüfung auf die Aktion "Jetzt prüfen" klicken.

Bevor man dann im nächsten Fenster "Starten" wählt, sollte man noch die zur Auswahl gestellten Optionen aktivieren.
Dann korrigiert Windows Dateisystemfehler sowie defekte Sektoren, und mit etwas Glück funktioniert der USB-Stick nachher wieder.


 
Wenn das Monitorkabel die Auflösung schmälert !

Arbeitet der Monitor nicht in der höchsten Auflösung, kann das am Anschluss liegen.
Der Tipp zeigt, was per DVI und Co. möglich ist.

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Sie haben sich einen Ultra-HD-Monitor angeschafft – aber der Bildschirm kommt an Ihrem PC gar nicht auf die volle Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln.
Wie kann das sein?

Ein UHD-Monitor erzeugt die volle Auflösung nur über die Anschlüsse HDMI und Displayport.
Haben Sie Ihr Display über einen anderen Anschluss – etwa DVI – mit Ihrem Rechner verbunden, erhalten Sie eine geringere Auflösung, weil der Port nicht mehr hergibt.

Diese kurze Übersicht verdeutlicht, welche Auflösungen Sie über die verschiedenen Anschlüsse erhalten.

DVI (Digital Visual Interface):
Über dieses Interface werden ausschließlich Videodaten übertragen.
Die Stecker unterscheiden sich in der Kontaktanzahl.
Als DVI-I in der einfachen Variante (Single-Link) hat der Stecker 18 plus 5 Kontakte.
Die maximale Auflösung liegt bei 1920 x 1200 Pixeln bei 60 Hertz Bildwiederholfrequenz.
Als Variante DVI-I Dual-Link hat der Stecker 24 plus 5 Kontakte und überträgt bis zu 2560 x 1600 Pixel bei 60 Hertz.
Die digitale Fassung DVI-D gibt es in der Single-Link-Fassung mit 18 plus 1 Kontakten und erreicht 1920 x 1200 Pixel bei 60 Hertz.
In der Dual-Link-Version sind es 24 plus 1 Kontakte und eine Auflösung von 2560 x 1600 Pixeln.
Die UHD-Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln lässt sich mit DVI nicht ausschöpfen.

VGA (Video Graphics Array):
Hier geht es nur um die analoge Videoübertragung.
Der Anschluss eignet sich nicht für den digitalen Transfer von Bilddaten.
Verbreitet ist er als 15-polige D-Sub-Variante.
Sie überträgt Auflösungen bis zu 1280 x 720 Bildpunkten ohne Probleme.
Mit Einschränkungen schafft der Anschluss auch höhere Auflösungen.
Allerdings kommt es hier oft zum Stocken und zu Kontrastproblemen.

HDMI (High Definition Multimedia Interface):
Die sehr verbreitete Schnittstelle zum Übertragen von Video- und Tonsignalen ist inzwischen Standard bei Monitoren und Fernsehern.
Sie beherrscht in der Version 1.4(a) die Ultra-HD-Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln und die Verschlüsselung HDCP (High-bandwidth Digital Content Protection).
Allerdings ist die Bildwiederholrate auf 30 Hertz beschränkt.
Die aktuellste Version HDMI 2.0 schafft die UHD-Auflösung auch mit 60 Hertz.
Damit ist sie auch für schnelle Bildwechsel am UHD-Monitor geeignet.

Displayport (DP):
Wie bei HDMI überträgt der Anschluss digitale Video- und Audiosignale.
Er ist als Alternative für HDMI entwickelt worden, da er schmaler ist und so etwa bei Notebooks weniger Platz beansprucht.
Bereits in der Version 1.2 schaufelt der Port maximal 17,28 GBit/s durch vier Leitungen, die für 3840 x 2400 oder 4096 x 2560 Pixel ausreichen.
Damit erreicht die Schnittstelle locker den Durchsatz, der für Ultra-HD nötig ist.

In der aktuellen Fassung 1.3, die Mitte September 2014 verabschiedet wurde, sind noch höhere Datenraten spezifiziert: Hier gehen 25,92 GBit/s durch maximal 4 Leitungen, die für 5120 x 2880 Pixel ausreichen.
Damit übertrifft der Port das, was für Ultra-HD nötig ist, denn diese Auflösung entspricht sogar 5K.


 
Fernseher als PC-Monitor nutzen - so geht's !

Den Fernseher und PC zu koppeln, ist dank HDMI heute kein Problem mehr.
Der Lohn der Mühe: Ein Computermonitor im XXL-Format und jede Menge Anwendungen, die zeigen, dass PC und TV auch ganz ohne Empfang des Fernsehprogramms mächtig auftrumpfen.

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Die Kopplung von Fernseher und Computer ist im Prinzip ein alter Hut.
Ganze Generationen von C64-Usern klemmten ihren Brotkästen an ihr Pantoffelkino und erhielten schon zu Zeiten, als sich Computermonitore üblicherweise noch mit 14 Zoll Bildschirmdiagonale und Bernsteinfarben begnügten, je nach angeschlossenem Fernseher ein sattes 70-Zentimeter-Bild.

Allerdings hatte die Großbildherrlichkeit ihren Preis: Die Bildqalität war bescheiden, unscharfe, flimmrige Bilder zwangen so manchen Nerd zum vorzeitigen Besuch des Augenarztes oder Optikers.

Was im Heimcomputer-Steinzeitalter noch tolerierbar erschien, ist heute im Zeitalter von FullHD, UHD und 4K freilich keine ernsthafte Option mehr.
Neben mangelhafter Schärfe, die bei den damals üblichen, niedrigen Auflösungen noch einigermaßen zu verschmerzen war, zehrt vor allem unerträgliches Zwischenzeilenflimmern an den Sehnerven der Anwender.

Halbwegs brauchbar waren handelsübliche Fernsehröhren allenfalls um im Notfall computergestützte Spiele, Bilder oder Videos ins Wohnzimmer zu bringen.
Benutzeroberflächen wie der Windows-Desktop machten auf Röhrenfernsehern keinen Sinn.

Paradigmenwechsel
Das hat sich dank der modernen Fernsehtechnik grundlegend geändert.
Mittlerweile verfügt so ziemlich jeder Flatscreen-Fernseher über einen digitalen HDMI-Eingang, der grundsätzlich mit dem HDMI- oder DVI-Ausgang einer halbwegs modernen Grafikkarte zusammenarbeitet.

Wenn es dann noch gelingt, Fernseher und Grafikkarte zur pixelgenauen Darstellung zu überreden, mutiert die schnöde Glotze zum gestochen scharfen Großbildmonitor, der sich eben nicht nur für Spiele, Videos oder Diashows eignet, sondern auch angenehmes Arbeiten am Windows-Desktop oder mit dem Webbrowser ermöglicht.

Während halbwegs bezahlbare Computermonitore derzeit bei 27 Zoll (69 cm Bilddiagonale) enden, fängt das Angebot bei TV-Geräten hier erst richtig an.
Aufgrund der integrierten Empfangselektronik sowie der obligatorischen Bestückung mit NF-Verstärker und Lautsprechern sind TV-Geräte zwar zunächst teurer als gleich große Computer-Monitore.
Wählt man jedoch Bilddiagonalen oberhalb der 30-Zoll-Marke, steigen die Preise bei TV-Geräten nur moderat, während im Computerbereich nur mehr teure Speziallösungen zu finden sind.
Für TV-Geräte der neuesten Generation gibt es je nach Ausstattung nochmals teils deutliche Preisaufschläge.
Auf der anderen Seite finden sich auch immer wieder Geräte von Noname-Herstellern oder Auslaufmodelle zu deutlich günstigeren Preisen.

Anwendungsfälle
Durch den inzwischen obligatorischen digitalen Videoeingang erweitert sich das Spektrum der Anwendungen, die sich sinnvoll auf den TV-Schirm bringen lassen, ganz enorm.
Obwohl moderne Fernseher üblicherweise auch ohne angeschlossenen Rechner Videos und Diashows zeigen können, bietet das Pantoffelkino bei Weitem nicht die Flexibilität, Erweiterbarkeit und Geschwindigkeit eines modernen PCs.

Daran ändern auch DNLA, Netzwerk-und Internetfähigkeit aktueller Fernseher wenig, zumal es jenseits dieser multimedialen Kernkompetenz selbst bei hochpreisigen TV-Geräten der neuesten Generation eher mager aussieht.
Schon ein einfacher aber brauchbarer Webbrowser oder eine halbwegs flotte und bedienerfreundliche YouTube-Oberfläche sucht man meist vergebens.

Obendrein ist man auf Gedeih und Verderb auf die – oft wackelige – Software des TV-Herstellers angewiesen und muss hoffen, dass fehlende Funktionen oder etwaige Bugs mit dem nächsten Firmware-Release nachgerüstet bzw. behoben werden.

Das kann der PC bei Weitem besser.
Hier steht eine schier unendliche Auswahl an Anwendungen zur Verfügung.
Obendrein hat ein moderner PC im Vergleich zu einem Fernseher die zig-fache Rechenleistung unter der Haube.
Das erlaubt flinke Reaktionen beim Surfen im Internet, den verzögerungsfreien Aufbau von Benutzeroberflächen und die prompte Reaktion auf Benutzereingaben.
Hochauflösende JPG-Bilder der Digitalkamera – dem Besuch im Wohnzimmer als Diashow präsentiert – verarbeitet ein PC praktisch verzögerungsfrei.

Zwar verfügen inzwischen auch die meisten TV-Geräte über einen SD-Karten-Slot oder die Möglichkeit via USB oder LAN auf externe Bildquellen zuzugreifen.
Bald merkt man jedoch, dass sich die vergleichsweise schwachbrüstigen Microcontroller im Fernseher bei großformatigen JPGs einige Sekunden Zeit lassen, um ein Bild zu entpacken.

Zudem beschränkt sich die Funktionalität beim Betrachten einer Diashow exakt auf das, was der TV-Hersteller bietet.
Musikalische Untermalung, Überblend-Effekte oder automatisches Drehen in die korrekte Ausrichtung gibt es nur, wenn es dem TV-Hersteller beliebt.
Für den PC hingegen steht eine schier unendlich Auswahl an kommerzieller und kostenloser Bildbetrachtungs-und Slideshow-Software zur Verfügung.

Der PC kann es besser
Von der Leistung und Bedienerfreundlichkeit des PCs profitieren auch Bilderdienste wie Picasa.
Zwar unterstützen Picasa auch viele moderne TV-Geräte – nur eben längst nicht so gut, schnell und übersichtlich wie ein PC.
Zudem muss man sehr schnell einsehen, dass eine TV-Fernbedienung allenfalls ein Notbehelf sein kann, wenn es darum geht, komplexe Suchbegriffe in eine Eingabemaske zu schreiben.

Dieses Manko macht sich noch stärker beim Internetsurfen per TV-Gerät bemerkbar, falls es der Fernseher überhaupt unterstützt.
Die Eingabe längerer URLs, das Bewegen eines Mauszeigers oder die Auswahl in Eingabemasken gelingt per TV-Fernbedienung nur selten ohne den Ausstoß heftiger Flüche und Verwünschungen.

Es hat also durchaus einen Grund, warum sich für derartige Benutzeingaben Maus und Tastatur durchgesetzt haben.

Multimediale Baustelle
Dank USB, Ethernet, UPnP, DLNA und Co. eignen sich moderne TV-Geräte durchaus als Mediaplayer für die eigene Musik-und Videosammlung, zumindest solange die Formate unterstützt werden.
Mit Standard-Codecs wie MPEG-2 oder H.264AVC in gängigen Containerformaten wie MKV oder AVI – möglichst ohne allzu viele Gimmicks wie Untertitel und verschiedene Sprachversionen – klappt das zumindest bei Geräten jüngeren Datums recht gut.

Zum Glück, denn die Mindestanforderung der DLNA (Digital Living Network Aliance) sieht als zwingend zu unterstützendes Videoformat nur MPEG-2 vor. MPEG-1, WMA und MPEG-4 (H.264) gelten laut DNLA als optional – man kann sie unterstützen, muss es aber nicht.

Noch trauriger ist die DLNA-Mindestanforderung bei Bildformaten.
Hier sind nur JPEG bzw. LPCM obligatorisch.
Dagegen gehören die Bildformate GIF, TIFF und PNG bzw. die Audioformate MP3, WMA oder AAC nur zum Kür-Programm, sind also ebenfalls optional.
Hinzu kommt: Mitunter spielen TV-Geräte zwar auch exotischere Dateien von einem Mediaserver, dies aber nur, weil der Server besagte Files einem Transcoding unterzieht.

Das kostet nicht nur z.T. erhebliche Rechenleistung aufseiten des Mediaservers, sondern führt – wegen des verlustbehafteten Umkodierens gepackter Videos, Bilder oder Audiodateien – zwangsläufig zu einer Verschlechterung der Qualität.

Allesfresser
Dem PC sind derartige Beschränkungen fremd.
Schon die kostenlose Abspiel-Software VLC spielt alle gängigen und fast alle exotischen Formate.
Streikt VLC dann doch mal, lässt sich für jedes erdenkliche Medienformat entweder der passende Codec nachladen oder aber eine entsprechende Player-Software installieren.

Per PC lassen sich umfangreiche Mediatheken anlegen und verwalten, Coverbilder speichern und Beschreibungen aus dem Internet laden.
Auch das Abspielen ganzer ISO-Abbilder, inklusive aller Menüstrukturen einer DVD oder Blu-ray, gelingt dem Rechner ohne Probleme.

Dabei meistert ein PC – insbesondere wenn er auf einen modernen Grafikprozessor zurückgreifen darf – dank seiner Rechenleistung die Skalierung unterschiedlicher Bildformate oder Spezialaufgaben wie Deinterlacing weit besser als die simplen Grafikchips eines TV-Gerätes.
Und auch beim Thema Erweiterbarkeit gibt es für den PC beinahe nichts, was es nicht gibt.
Ab 20 Euro beginnt das Angebot an digitaler TV-Empfangsgeräte.

Vom simplen DVB-T-Stick bis hin zu Hybrid- oder Twin-Receiver-TV-Karte für 200 Euro reicht das Spektrum.
Ruck, zuck wird der PC so zum universellen Videorekorder mit fast beliebig erweiterbarem Speicherplatz.
Neben der mit den Karten mitgelieferten Empfangs-und Recording-Software, gibt es spezielle Linux-Distributionen auf VDR- oder XBMC- bzw. Kodi-Basis, die den PC zur Fernsehzentrale machen und problemlos auch von DVD oder USB-Stick gebootet werden können.

Der PC als Spielekonsole
So gut sich Konsolen wie Xbox One oder Playstation 4 auch verkaufen, das Maß der Dinge ist und bleibt der PC.
In puncto Rechen-und Grafikleistung können Konsolen einem hochgerüsteten Gaming-PC nicht das Wasser reichen.
So bietet der PC bei Action-Krachern im Vergeich zur Konsolen-Version nicht nur die deutlich bessere Kantenglättung, sondern auch detaillierte Texturen.

Zudem steht auf dem PC das größte Angebot an Eingabegeräten zur Verfügung.
Angefangen beim Lieblingsgerät aller Action-Kombatanten – der Maus – über Joysticks Gamepads bis hin zu Lenkrädern mit Force-Feedback-Funktionalität – etwas wovon Wii und Xbox-Piloten derzeit nur träumen können.

Wer lieber in Nostalgie schwelgen will, findet für den PC unzählige Emulatoren, mit denen sich allerlei Schätze, angefangen bei Arcade-Spielen über C64-, Amiga-und Atari-Klassikern bis hin zu alten DOS-Games, auf dem Wohnzimmerschirm zocken lassen.
Aber auch die inzwischen äußerst beliebten Browser-Spiele bringt der PC problemlos in das Pantoffelkino.

Hardwareklippen sicher umschiffen
Um das Bild des PCs auf einen Fernseher mit HDMI-Eingang zu bekommen, ist Mindestvorraussetzung eine Grafikkarte mit DVI-Ausgang.
So sollte sich selbst mit einer Grafikkarte älteren Semesters ein Bild auf den Fernseher zaubern lassen.
Ein preiswertes DVI-zu-HDMI-Kabel reicht dafür in aller Regel aus.
Wahlweise können Sie einen DVI-zu-HDMI-Adapter auf die Grafikkarte stecken und dann ein ganz normales HDMI-Kabel nehmen.

Grafikkarten neueren Semesters – also in etwa ab der DirectX-10-Generation – unterstützen dann in der Regel bereits Funktionen wie HDCP und HDMI-Audio, auch wenn lediglich eine DVI-Buchse zur Verfügung steht.
Die Grafikkarte muss also nicht zwangsläufig über eine HDMI-Buchse verfügen.

Ratsam ist es auf jeden Fall, die neuesten Grafikkartentreiber herunterzuladen, gebenenfalls die alten Treiber zu deinstallieren und die aktuellen Treiber aufzuspielen.
Im Idealfall – und der sollte bei neueren Grafikkarten und TV-Geräten die Regel sein – ist nach der Anwahl des entsprechenden TV-Eingangs per Fernbedienung bereits ein knackig scharfes Monitorbild auf dem Fernseher zu sehen.

Wenn nicht, kann das eine ganze Reihe von Ursachen haben.
Richtig scharf ist das Bild am Fernseher nämlich nur dann, wenn die Auflösung von Grafikkarte und Fernseher der nativen Auflösung des TV-Gerätes entsprechen und weder Fernseher noch Grafiktreiber irgendwelche Skalierungen vornehmen.

Letzteres ist vor allen bei AMD-Karten per Default der Fall, sobald ein Fernseher angeschlossen wird.
Hier muss im Catalyst Control Center unter Grafik – Dektop & Anzeige bei den Skalierungsoptionen 0 Prozent Overscan gewählt werden.
Andernfalls werden nicht nur die Bildschirmränder mit samt der Taskleiste abgeschnitten, sondern auch alle Texte unscharf, da das Bild von der Grafikkarte um den Betrag des Overscan (i.d.R. 3 Prozent) umskaliert wird.

Ähnliche Einstellungen bieten auch die Nvida-Treiber (Nvidia Systemsteuerung – Anzeige Desktop-Größe und -Position einstellen – 2. Reiter Größe – Größe ändern...), nur passten hier beim Test die Default-Einstellungen.

Endziel: Pixel to Pixel
In den meisten Fällen muss nun noch dem Fernseher beigebracht werden, seinerseits auf eine Overscan-Skalierung zu verzichten, da auch dies Bildteile abschneiden kann und feine Details wie Schrift unscharf erscheinen lässt.
Deshalb gilt es, den richtigen Bildmodus zu wählen.

Leider kocht dabei jeder TV-Geräte-Hersteller sein eigenes Süppchen.
Mal heißt die gesuchte Taste auf der Fernbedienung Picture, mal Picture Mode, P. Mode, P .Size oder Aspect.
Auch der Name des korrekten Bildmodus ist herstellerabhängig und heißt mal True Pixel, True Scan, Full Pixel, Unscaled, Screenfit oder schlicht PC.

Ärger mit EDID und andere Probleme
Zusätzliche Probleme bereiten TV-Geräte, die nicht die volle HD-Auflösung (Full HD) sondern lediglich HD ready unterstützen.
Deren LCD-Panels arbeiten dann nativ fast immer mit einer Auflösung von 1366x768 Bildpunkten.
Damit haben ältere Grafikkarten und Treiber Schwierigkeiten, da sie mit Auflösungen, die nicht durch 8 teilbar sind, nicht zurechtkommen.
Falls möglich, sollten Sie dann bei den Treibereinstellungen eine Auflösung mit 1360x768 Bildpunkten anlegen.

Leider klappt auch das nicht immer, da der Fernseher bei der Kommunikation mit der Grafikkarte seinen nativen Modus mit 1366*768 bzw. 1360*768 gar nicht mitteilt.
Diese Kommunikation, die über eine I²C-Bus Verbindung ebenfalls über das HDMI-Kabel abläuft, ist nicht selten Ursache von Problemen.

Teilt der Fernseher der Grafikkarte nicht den korrekten Modus mit, weigert sich die Grafikkarte zunächst den Modus zu verwenden.
Hier müssen sie dann explizit den gewünschten Modus im Steuerungsmenü des Grafikkartentreibers auswählen und hoffen, das der Fernseher die undokumentierte Auflösung annimmt.

Nebenbei bemerkt:
Bei Problemen mit dem Hardware-Kopierschutz HDCP ist nicht selten eine gestörte Kommunikation über den I²C-Bus die Ursache.
Hier kann es helfen, das Kabel nochmals aus und wieder einzustecken.
Ebenfalls ein EDID-Problem kann sich ergeben, wenn zwischen Grafikkarten-Ausgang und TV-Gerät noch ein Surroundverstärker geschaltet ist.

Der Surroundverstärker strickt aus den EDID-Informationen des TV-Gerätes und seinen eigenen Daten eigene EDID-Settings.
Vor allem wenn am gleichen Surround-Verstärker noch andere Bildquellen hängen, kann es zu Schwierigkeiten kommen, die es unmöglich machen, das HDMI-Signal unverbastelt (Pass Through) an das TV-Gerät zu bekommen.

Hier hilft es dann nur, zähneknirschend den Surround-Verstärker aus der HDMI-Signalkette zu nehmen.
Dann allerdings kommt man nicht in den Genuss hochauflösender Tonformate wie DTS-HD Master Audio oder Dolby True HD.
Diese, auf Blu-rays zu findenden Audio-Formate werden mittlerweile von Grafikchips und Treibern neueren Datums unterstützt.

Für die Ausgabe muss in der Systemsteuerung unter Sound der Surroundverstärker bzw. der daranhängende Fernseher gewählt werden.
Kommerzielle Blu-ray-Abspielsoftware wie PowerDVD oder WinDVD spielen diese Formate.
Für Freeware-Player müssen dazu jedoch in der Regel erst die entsprechenden DirectShow-Filter geladen werden.

Eine gute Sammlung solcher Filter ist das K-Lite Codec Pack (codecguide.com).
Bei Verwendung eines geeigneten Players (z.B. Classic Media Player) finden Sie rechts in der Taskleiste das Symbol des ffdshow Audio Decoders.
Dort müssen Sie unter dem Menüpunkt Ausgabe möglichst alle Häckchen bei Pass-through setzen.

Unter Windows XP (mindestens Service Pack 1) müssen Sie für die HD-Audioausgabe via HDMI – falls noch nicht geschehen – zunächst das Microsoft UAA High Definition Audio Package installieren.
Der Patch ist auch unter seinem Dateinamen KB888111.exe zu finden.

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Der PC im Wohnzimmer birgt spezielle Anforderungen.
Dazu gehören ein dezentes Gehäuse, leise Lüfter und Eingabegeräte, die auch ein paar Meter entfernt vom Rechner verwendet werden können.
Inzwischen bietet die Industrie hierfür unzählige Lösungen für so ziemlich jeden Geldbeutel, oftmals unter dem Begriff HTPC (Home Theater PC) zusammengefasst.
Wer den PC über Distanzen von mehr als fünf Metern per HDMI-Kabel mit dem Fernseher verbinden will, sollte am Kabel nicht sparen.
Ansonsten tun es auch preiswerte Strippen.

DVI auf HDMI: In der Regel kein Problem
Zwar basieren DVI und HDMI auf der gleichen digitalen Signalübertragung TMDS, dennoch haben sich inzwischen beide Welten von einander entfernt.
Per HDMI lassen sich u.a. hochauflösende Tonformate (DTS-HD Master Audio, Dolby TrueHD), Steuersignale und seit HDMI 1.4 auch Daten via HEC (HDMI Ethernet Channel) übertragen.

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Grafikkarten neueren Ursprungs unterstützen HDMI-Audio – auch über die DVI-Buchse (DVI auf HDMI). Für HDMI-Audio muss im Treiber die Audio-Ausgabe per Grafikkarte/HDMI statt Soundkarte gewählt werden.

DVI und HDMI: Unterschiede bei Farbmodell, Farbtiefe und Dynamik
Auch wenn ein Adapterkabel reicht: DVI ist nicht gleich HDMI.
DVI benutzt üblicherweise das RGB-Farbmodell mit 24 Bit Farbtiefe (8 Bit pro Kanal).
Im Gegensatz dazu unterstützt HDMI Farbtiefen bis zu 48 Bit (16 Bit pro Kanal) und im HDMI-Video-Profil das YCbCr-Farbmodell.

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Bei 8 Bit Farbtiefe nutzt HDMI-Video einen begrenzten Dynamikbereich.
Statt, wie bei RGB, die vollen 8 Bit von 0 bis 255 zu nutzen, werden nur Werte von 16 bis 235 unterschieden.
Das führt zu kontrastarmen Bildern, falls Fernseher und PC verschiedene Farbmodelle benutzen.

Problemfeld Farbraum
Beim Test mit modernen Fernsehgeräten von LG, Samsung und Toshiba und aktuellen Grafikkarten wurden potenzielle Probleme schon beim (EDID-)Dialog zwischen Fernseher und Grafikkarte abgefangen und die Grafikkarten-TV-Verbindung korrekt ausgehandelt.

Bei älteren TV-Geräten müssen Sie womöglich im Grafikkartentreiber YCrCb auswählen und den Dynamikbereich von 0-255 auf 16-235 umstellen.
Mitunter bereiten in den HDMI-Signalpfad geschaltete Surround-Verstärker Probleme.
Hier sollten Sie bei den HDMI-Einstellungen des Verstärkers Pass Through wählen.


 
Outlook: Kontaktliste erstellen - so geht's !

Kontaktlisten sind der ideale Weg, mehrere Empfänger per E-Mail gleichzeitig zu erreichen.
Hier wird gezeigt, wie Sie Kontaktlisten in Outlook 2013 am besten erstellen.

Die Kontaktpflege ist eine feine Sache.
Wenn Sie allerdings in Outlook mehreren Personen auf einmal eine Nachricht schicken möchten, müssen Sie diese Personen im An-Bereich der E-Mail einzeln auswählen.
Dann ist es einfacher, eine Kontaktliste zu erstellen, die Sie immer wieder benutzen können.
Wie das in Outlook 2013 funktioniert, wird im folgenden erklärt.

Wechseln Sie in das Modul Kontakte.
Aktivieren Sie dort das Symbol Neue Kontaktgruppe.
Das Dialogfenster Unbenannt-Kontaktgruppe wird geöffnet.
Klicken Sie auf das Symbol Mitglieder hinzufügen.
Jetzt wählen Sie aus dem Untermenü den Befehl Aus Outlook Kontakten aus.

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Das Dialogfenster Auswählen-Kontakte wird eingeblendet.
Markieren Sie die gewünschten Mitglieder durch Mausklick.
Um mehrere Kontakte auf einmal zu markieren, halten Sie die [Strg]-Taste gedrückt.
Klicken Sie dann auf die Schaltfläche Mitglieder.
Die ausgewählten Kontakte werden in das Feld Mitglieder übernommen.
Mit einem Klick auf die Schaltfläche OK werden diese Kontakte in Ihre Kontaktliste eingetragen.

Tippen Sie in das Feld Name einen Namen für diese Kontaktliste ein.
Mit einem Klick auf das Symbol Speichern und schließen wird Ihre Kontaktgruppe angelegt.
Ab jetzt können Sie beim Erstellen einer E-Mail auf diese Kontaktgruppe zugreifen.
Alle Mitglieder dieser Kontaktgruppe erhalten dann diese E-Mail.


 
Tipps & Tricks zum Scannen - alle wichtigen Kniffe fürs Digitalisieren !

Ein Scanner verwandelt Text- und Bilvorlagen in digitale Dateien.
Im folgenden Artikel wurden wichtige Tipps für die Digitalisierung zusammengestellt.

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Tipp 1: Das richtige Dateiformat wählen
Ein Scanner wandelt analoge Vorlagen (Fotos, Dias, Zeitungsausschnitte, Textdokumente usw.) in eine digitale Form.
Das ist notwendig, um die Vorlagen am PC darzustellen oder weiter bearbeiten zu können.
Jedes Abbild besteht nach dem Scanvorgang nur noch aus einer Ansammlung von Daten mit Informationen, beispielsweise zu Größe, Farbe und Helligkeit.
Je umfangreicher der Bildinhalt ist, desto größer ist auch die Datenmenge mit den digitalen Bildinformationen.
Diese Informationen werden dann vom Bildschirm oder vom Drucker wieder zu einem Bild umgewandelt.
Die Bildinformationen lassen sich in verschiedenen Dateiformaten abspeichern.

Die wichtigsten Formate für ein Scannerabbild sind dabei GIF, BMP, JPG, TIFF und RAW.
Die unterschiedlichen Eigenschaften der Dateiformate kommen bei der späteren Verwendung der gescannten Vorlage zum Tragen.

Das GIF-Format (Graphic Interchange Format) speichert Bilddateien mit maximal 256 Farben.
Es eignet sich damit hauptsächlich für Vorlagen mit wenig Farbverläufen wie beispielsweise für Grafiken, Banner, Logos oder Icons.
Dieses Bildformat sollte man für Darstellungen auf Webseiten oder für Vorschaubilder nutzen, die man per E-Mail versendet.
Die Datenmenge ist nicht sehr groß.

Das Bitmap-Format (BMP) ist ein sehr präzises, allerdings auch recht speicherintensives Format.
Hier wird jedem Bildpunkt (Pixel) in einer Rastergrafik ein bestimmter Wert zugeordnet.
Das Format ist eher für Grafiken als für Fotos geeignet, da die Speicheranforderungen durch die Farbverläufe bei Fotos wesentlich größer sind als bei monochromen Grafiken.

Das JPEG- oder JPG-Format (Joint Photographic Experts Group) ist das am weitesten verbreitete Dateiformat zur Speicherung von Bilddateien.

JPEG ist aber ein verlustbehaftetes Dateiformat, da die Bildinformationen vor jedem neuen Speichervorgang komprimiert werden.
Der Komprimierungsvorgang hat, je nach Höhe der Kompressionsstufe, zur Folge, dass immer mehr Bildinformationen verloren gehen.
Dieses Dateiformat ist für Bilder geeignet, die im Urzustand verbleiben und keine großen Nachbearbeitungsprozesse erfordern.

Das TIFF-Format (Tagged Image File Format) ist ein bekanntes Dateiformat zur verlustfreien Speicherung von Bilddateien.
Es werden dabei ausschließlich die Bildinformationen verändert, die durch eine Bildbearbeitung oder Korrektur geändert wurden.
Die eingesetzte Software muss sich dafür allerdings mit einer verlustfreien Komprimierungsmethode kombinieren lassen.

Beim RAW -Format (Roh-Format) werden die Bilddaten, so wie Sie vom Bildwandler kommen, ohne geräteeigene Signalverarbeitung, direkt gespeichert.
RAW-Dateien benötigen viel Speicherplatz.
Die Nachbearbeitung ist nur mit RAW-geeigneter Bildbearbeitungs- Software möglich.
Oft gibt es spezielle Plug-ins als Download.
Erst nach dem verlustlosen Bearbeiten in einer entsprechenden Bildbearbeitung kann man die Datei in ein entsprechend anderes, nicht so speicherintensives Bildformat speichern, beispielsweise als TIFF- oder JPEG-Datei.
Hochwertige Bilder sollte man immer im RAW-Format aufnehmen, da man zu jeder Zeit wieder Zugriff auf das Rohmaterial hat.

Tipp 2: Die passende Auflösung einstellen
Um die passenden Scanauflösung für eine Vorlage einzustellen, ist es notwendig, dass Sie sich über die spätere Verwendung (Ausgabeform, Anzeigeart, Weiterverarbeitung) des digitalen Abbilds im Klaren sind.
PC-Monitore arbeiten mit einer Auflösung von 72 dpi.
Für Bilder, die Sie auf einer Webseite platzieren wollen, reicht diese Scanauflösung dann aus.
Für die Ausgabe mit einem Tintendrucker sollten Sie die Vorlage mit mindestens 300 bis zu 1.500 dpi einlesen.
Farblaserdrucker arbeiten in der Regel mit einer Auflösung von 600 bis 1.200, Druckmaschinen mit bis zu 2.600 dpi.

Es gibt eine kleine Faustformel, mit der Sie eine annähernd ideale Auflösung berechnen können – Scanauflösung = Ausgabeauflösung (Drucker, Monitor etc.) x Ausgabebreite : Originalbreite.
Wenn Sie also beispielsweise ein 9x13-Foto auf einem Farblaser mit 600 dpi Ausgabeauflösung auf ein DIN A4 ausgeben wollen, sollten Sie es mit der Auflösung von etwa 1.400 dpi scannen (Scanauflösung = 600 dpi x 29 cm : 13 cm = 1.338 dpi).
Benötigen Sie das Bild für verschiedene Ausgabemedien, setzen Sie in der Formel das Gerät mit der höchsten Auflösung ein.
Sollte das Bild dann für eine Ausgabeart zu groß sein, können Sie es über eine Bildbearbeitung herunterscalieren, beispielsweise für Ihre Webseite.

Tipp 3: Durchscheinende Rückseiten
Bei Vorlagen, die auf sehr dünnem Papier gedruckt sind, scheint in der Regel die Rückseite nach dem Scannen durch.
Das Ergebnis wirkt fleckig.
Bei Scannern mit einer schwarzen Abdeckung wird dieser Fehler kompensiert.
Doch da die meisten Scanner mit hellen Abdeckungen ausgestattet sind, sollten Sie sich je nach Größe des Vorlagenglases eine schwarze Pappe zurechtschneiden, die Sie über die Vorlage legen.
Der Scan wirkt dann etwas dunkler.
Gleichen Sie die Helligkeitsverluste dann in einer Bildbearbeitung mit dem entsprechenden Helligkeitsregler aus.

Tipp 4: Wenn die Vorlage zu groß ist
In der Regel bieten die Scanner für den Hausgebrauch eine Auflagefläche für DIN-A4-Vorlagen.
Sollte Ihre Vorlage größer sein, müssen Sie sie in mehrere Scans aufteilen und diese Bilder in einer Bildbearbeitung wieder zusammenfügen.
Achten Sie darauf, dass Sie die Bildteile mit den gleichen Einstellungen und zueinander gerade einscannen.
Stimmt der Winkel zueinander nicht, gestaltet sich eine "Nachher"-Korrektur als sehr zeitaufwendig.
Passen Sie auf, dass es bei einem nicht richtig geschlossenen Scannerdeckel nicht zu Fremdlichteinfall kommt.

Decken Sie den Scanner mit einem lichtundurchlässigen Hilfsmittel ab (Pappkiste oder Decke).
Im Anschluss speichern Sie die "Puzzle"-teile erst einmal ab.
Öffnen Sie in Ihrer Bildbearbeitung ein leeres Bild mit den Abmaßen der Zielgröße.
Die leere Fläche kann ruhig etwas größer ausfallen.

Jetzt laden Sie das erste Bildteil in die Bildbearbeitung.
Klicken Sie jetzt auf "Auswahl" und "Alles auswählen".
Im Anschluss kopieren Sie die Auswahl über "Bearbeiten" und "Kopieren" in die Zwischenablage.
Aktivieren Sie nun Ihre noch leere Bildmaske und klicken Sie auf "Bearbeiten", "Einfügen" und "Einfügen als neues Bild".

Das wiederholen Sie mit allen "Puzzle"-Teilen.
Mit dem "Verschiebe"-Werkzeug, das sich meist in der Werkzeugleiste als Pfeilkreuz darstellt, können Sie nun das Puzzle zusammenschieben.
Liegen alle Einzelbilder am richtigen Platz, verbinden Sie alle Ebenen mit "Ebenen", "Zusammenfassen" und "Alle zusammenfassen".
Jetzt können Sie mit den Bearbeitungswerkzeugen (z.B. Abwedler oder Bildstempel) und Korrekturfunktionen (z.B. Helligkeits-, Farb- und Kontrastregler) eventuelle Unsauberkeiten kaschieren.
Zum Schluss entfernen Sie mit dem "beschneide"-Werkzeug überflüssige Ränder und Bildflächen.
Diese kurze Beschreibung klingt recht einfach.
Sie sollten aber erst einmal mit kleinen unwichtigen Projekten Ihren Scanner und die Funktionen der Bildbearbeitung austesten, bevor Sie sich an größere Projekte wagen.

Tipp 5: Gedruckte Vorlagen scannen
Wenn man gedruckte Vorlagen scannen möchte, muss auf die Besonderheiten der Oberflächenstruktur solcher Vorlagen achten.
Die Bilder von gedruckten Vorlagen bestehen aus sehr vielen winzigen Farbtropfen.
Schaut man sich die Oberfläche unter dem Mikroskop an, ist eine deutliche Rasterstruktur zu erkennen.
Nach einem Scan mit Standardeinstellungen ist dieses Raster auch auf dem digitalen Abbild vorhanden.
Deshalb sollten Sie in den Scannereinstellungen die Funktion "Entrastern" oder ähnlich einstellen.
Sollte diese Funktion fehlen, stellen Sie den Vorlagentyp auf "Zeitschrift" oder "Katalog".
Meist arbeitet bei diesen Einstellungen eine automatische Entrasterung im Hintergrund.

Sollte das alles nicht funktionieren, müssen Sie nachträglich in der Bildbearbeitung Hand anlegen.
Hier finden Sie je nach Bildbearbeitung beispielsweise Funktionen zum Entfernen von Rastern, Bildrauschen und Bildfehlern.

Tipp 6: Schwarz-Weiß oder Graustufen
Wenn Sie bei Ihrem Scanner den Schwarz-Weiß-Modus aktivieren, kann ein Bildpunkt entweder nur schwarz oder weiß sein.
Diese Einstellung ist nur für monochrome Texte zu empfehlen.
Die Bilddatei bleibt in diesem Modus recht klein und Störungen (Kratzer, Knicke) werden nicht so deutlich abgebildet.
Farbbilder oder schwarz-weiße Fotos sollten Sie im Modus "Graustufen" scannen.
Hier kann jeder Bildpunkt verschiedene Grautöne annehmen.
In den meisten Fällen stehen 256 Grauabstufungen zur Verfügung.

Tipp 7: Passende Software für jeden Zweck
Bei einem Scanner von einem Markenhersteller, wie etwa von Canon, Epson oder HP kann man bei der Gerätewahl kaum etwas falsch machen.
Man muss natürlich darauf achten, dass der Scanner alle gewünschten Funktionen an Bord hat, zum eigenen Betriebssystem passt und auch die passende Schnittstelle mitbringt, um ihn mit dem PC zu verbinden.

Gleiches gilt für Multifunktionsgeräte mit Scaneinheit.
Viel wichtiger und teilweise genauso teuer wie das Gerät ist das beiliegende Software-Paket.

Um alle Funktionen eines Scanners optimal auszunutzen, benötigen Sie eine ordentliche Scan-Software, die möglichst viele manuelle Einstellmöglichkeiten bietet.
Ein gutes Beispiel dafür ist die Anwendung "Silver Fast", die schon in der Light-Version viele Einstellungen und Bildverbesserungen bietet.
Auch sollte, wenn nicht schon vorhanden, eine Bildbearbeitung für eine nachträgliche Korrektur nicht fehlen.

Hier bringen schon die Light-Versionen einen großen Funktionsumfang mit, wie beispielsweise die abgespeckten Versionen von "Photoshop Elements".
Damit man gescannte Texte nachträglich weiter bearbeiten kann, ist eine Texterkennungs-Software, wie beispielsweise "OmniPage" notwendig.
Diese Software wandelt das Text-"Foto" wieder in eine bearbeitbare Text-"Datei".
Wer viel und unterschiedliche Vorlagen scannt, wird eine Dokumentenverwaltung wie beispielsweise "Presto! PageManager" schätzen lernen.
Hier lassen sich gescannte Dokumente automatisch benennen und bestimmten Ordnern zuweisen.

Tipp 8: Mehrere Vorlagen auf einmal
Aktuelle Scanprogramme sind mittlerweile in der Lage, mehrere Vorlagen auf einmal zu scannen.
Markieren Sie die einzelnen Objekte in der Vorschau jeweils mit einem eigenen Rahmen.
Diese werden dann nacheinander abgearbeitet und in eigene Dateien abgelegt.
In einigen Fällen ist es aber notwendig, für jeden Rahmen die Auflösung und den Farbmodus separat einzustellen.
Da dieses Verfahren von Modell zu Modell variieren kann, sollten Sie zuerst ein paar Probescans durchführen.

Bei einigen Scannern ist es möglich, Vorder- und Rückseite eines Dokuments in einem Rutsch zu scannen.
Meist werden Sie nach dem ersten Scandurchlauf vom Software-Assistenten gefragt, ob Sie weitere Dokumente scannen möchten.
Ändern Sie die Scaneinstellungen nicht, drehen Sie das Dokument auf die andere Seite und bestätigen Sie die Anfrage "Ja" oder "OK".
Je nach Einstellung bekommen Sie zwei oder nur eine Datei.

Verbreitete Scannertypen:
Flachbettscanner
Die Vorlage wird von einem Lichtstrahl abgetastet.
Dessen Reflektion wird über einen Bildsensor in elektrische Signale umgewandelt, die wiederum zu einem digitalen Abbild führen.

Einzugsscanner
Die Vorlage wird mechanisch über einen Lichtstrahl gezogen und wie beim Flachbettscanner in ein digitales Abbild verwandelt.

Mobile Scanner
Das sind in der Regel schmale, seitenbreite Einzugsscanner, Handscanner oder Scanner für Visitenkarten.

Dia-Scanner
Diese Modelle sind spezielle halb- oder vollautomatische Scanner zum Digitalisieren von Lichtbildern (Dias, Foto-Negative).

Durchlichteinheit
Das ist ein Zusatzmodul von Flachbett- Fotoscannern zum Digitalisieren von Lichtbildern, z.B. Dias.


 
Superfish loswerden: Lenovo-Laptops - So entfernt ihr die vorinstallierte Adware !

Auf einigen Lenovo-Laptops befindet sich die Software Superfish als vorinstallierte Adware.
Sie ist in der Lage, auch verschlüsselte Kommunikation auszulesen und kann sehr leicht missbraucht werden.
Hier erfahrt ihr, wie ihr sie wieder los werdet.

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Wer einen fertigen PC oder Laptop kauft, findet eigentlich immer einen Haufen mehr oder weniger nützliche, vorinstallierte Software.
Im Fall von Lenovo gestaltet sich das besonders ärgerlich, denn die Soft- beziehungsweise Adware Superfish weist einige eklatante Sicherheitslücken auf.
Das zugehörige Zertifikat erlaubt es Superfish, auch verschlüsselte Informationen mitzulesen und euch darauf basierend mit Werbung zu bombardieren.
Dieses Zertifikat kann relativ leicht missbraucht werden, um beispielsweise eure Bankdaten auszuspionieren, solltet ihr Online-Banking nutzen.
Betroffen sind laut IGN wahrscheinlich nur Lenovo-Laptops, die zwischen September und Dezember 2014 gekauft wurden.

Robert Graham, der CEO von Errata Security, sagt gegenüber IGN: "Lenovo-Nutzer sollten deswegen absolut besorgt sein."
Er hätte das Passwort des Superfish-Zertifikats in weniger als 3 Stunden knacken und so beispielsweise in Cafés mit offenem W-Lan jegliche verschlüsselte Kommunikation nachvollziehen können.
Aber nicht nur an öffentlichen Hotspots besteht Gefahr für Lenovo-Besitzer mit Superfish an Bord.
Das Programm samt Zertifikat ist schließlich darauf ausgelegt, verschlüsselte Daten zu entschlüsseln und öffnet so jeglichen motivierten und versierten Netz-Bösewichtern Tür und Tor.

Glücklicherweise werdet ihr die vorinstallierte Adware relativ leicht wieder los.
Dazu müsst ihr unter Windows in der Systemsteuerung "Programme und Funktionen" auswählen und in der Liste nach "VisualDiscovery" suchen.
Wählt die Applikation aus und klickt auf "Deinstallieren".
Damit seid ihr zumindest Superfish los, bleibt also nur noch das gefährliche Zertifikat.
Um das zu löschen, gebt in der Eingabeaufforderung (Klick auf Start oder Windowstaste+R) "certmgr.msc" (ohne die Anführungszeichen) ein.

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Dann solltet ihr automatisch zum Zertifikate-Manager gelangen.
Unter dem Punkt "Vertrauenswürdige Stammzertifizierungsstellen" und "Zertifikate" müsst ihr in der Liste nun nur noch nach "Superfish" suchen, den Eintrag per Rechtsklick anwählen und den Punkt "Löschen" auswählen.

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Firefox-User müssen das Superfish-Zertifikat zusätzlich in den Firefox-Zertifikate-Einstellungen entfernen.

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Anschließend solltet ihr euren Lenovo-Laptop in jedem Fall neu starten und nachsehen, ob alle Zertifikate und Superfish selbst auch wirklich gelöscht wurden.
 
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