Auf Spam reingefallen: Trotteliger Manager überweist 17 Millionen an Betrüger !

collombo

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Auf Spam reingefallen: Trotteliger Manager überweist 17 Millionen an Betrüger !

Unfassbar! In den USA ist ein Top-Manager auf Spam-Mails aus China hereingefallen.
Er überwies insgesamt 17,2 Millionen US-Doller (15 Millionen Euro) – in dem Glauben, eine geheime Expansion seiner Firma zu finanzieren.
Dumm nur, dass Betrüger sich den Deal ausgedacht hatten.
Nun fahndet das FBI ohne große Hoffnung nach dem Geld.

Es begann im vergangenen Sommer: Keith McMurtry arbeitete damals als Chefcontroller bei der weltweit tätigen Handelsfirma „Scoular“ mit Sitz in Omaha im US-Bundesstaat Nebraska.

McMurtry bekam eine gefälschte E-Mail seines Chefs, in der von einer geheimen Firmenübernahme in China die Rede war.
Zwar kannte der Top-Manager den Mail-Account nicht, von dem die brisante Info geschickt worden war.
Doch in der Mail hieß es, das Geschäft sei so vertraulich, dass man es nicht über die Firmenadresse abwickeln könne.

Brav erfüllte der Manager seinen angeblichen Auftrag und erzählte den Kollegen kein Wort darüber: Innerhalb von vier Tagen überwies er 780.000 Dollar, dann 7 Millionen, dann 9,4 Millionen an eine fiktive Firma, die die Betrüger bei der real existierenden Shanghai Pudong Development Bank angesiedelt hatten.

In Sicherheit wog McMurtry ein telefonischer Kontakt zu einem nicht-existenten externen Rechnungsprüfer – alles ausgedacht!
Seinen echten Chef rief der Manager leider nicht an, denn dann wäre der Schwindel sofort aufgeflogen.

In seiner FBI-Vernehmung sagte McMurty Berichten zufolge aus, er sei auf den „Deal“ hereingefallen, weil in der Firma zuvor tatsächlich über eine Expansion nach China nachgedacht worden sei.

Die Karriere des Scoular-Managers endete unter nicht näher bekannten Umständen.
Sein Ex-Chef betonte, das Unternehmen sei so gut aufgestellt, dass die Geschäftstätigkeit „nicht betroffen“ sei.


 
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