Rapidshare macht endgültig dicht

DownloadFreak82

MyBoerse.bz Pro Member
Rapidshare macht endgültig dicht

Als einer der ersten Filehoster und anfänglicher Liebling von Filesharern hat es Rapidshare nie geschafft, ein Geschäftsmodell abseits davon zu etablieren. Nun macht das Portal ganz dicht und will alle noch gehosteten Daten löschen.

Der Filehoster Rapidshare ist am Ende. Wie in einer Mitteilung auf der Startseite des Portals zu lesen ist, soll der Dienst zum 31. März 2015 schließen. Zwei kostenpflichtige Angebote namens "Standard Plus" und "Premium" können demnach noch bis Ende Februar verlängert werden, aber nicht darüber hinaus. Die Kunden werden gebeten, ihre gespeicherten Daten zu sichern, da ein Zugriff nach dem 31. März nicht mehr möglich sein werde. Die Inhalte würden dann automatisch gelöscht.

Die Krise von Rapidshare hatte sich bereits seit Jahren abgezeichnet. Im Jahr 2004 gegründet war Rapidshare einer der ersten Filehoster und erfreute sich zu Beginn vor allem bei Filesharern großer Beliebtheit. Für das ungebremste Herunterladen von Daten musste bezahlt werden, was auch viele taten und jede Menge Geld in die Kassen spülte. Rechtlich waren die Betreiber auf der sicheren Seite, da für sie als Serviceprovider das Haftungsprivileg galt. Inhalte, bei denen gegen das Urheberrecht verstoßen wurde, mussten erst nach Hinweisen gelöscht werden. Mit der Zeit wurde der Druck der Rechteinhaber und von Behörden aber immer größer und Rapidshare musste immer mehr Aufwand betreiben, um die gerichtlichen Auflagen zu erfüllen.

Als Rapidshare dann im November 2012 Trafficlimits für hochgeladene Dateien verlangte, wurde die Plattform mit einem Schlag uninteressant für Filesharer, die daraufhin weiter zogen. Das Unternehmen versuchte danach als Cloudanbieter ein neues Profil zu erlangen, blieb dabei aber offenbar erfolglos. Im Mai 2014 wurden dann das kostenlose Angebot komplett eingestellt und gleichzeitig drei Viertel der Mitarbeiter entlassen. Diese drastischen Schritte reichten aber nicht aus, um das Unternehmen zu retten. (mho)

Quelle:
 
Datendienstleister Rapidshare am Ende

Datendienstleister Rapidshare am Ende


Kapitulation Datendienstleister Rapidshare schliesst sein Angebot endgültig. Einst trat die Firma an, den Dateientausch im Internet für immer zu verändern.


Rapidshare: Das Aus ein Jahr lang verzögert. Keystone

Die Zuger Internetfirma Rapidshare schliesst ihr Angebot fürs Dateienspeichern per Ende März. Auf der Webseite verlautet das Unternehmen: «Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass die RapidShare AG per 31. März 2015 den aktiven Dienst einstellen wird.» Alle Daten würden danach gelöscht, ein Zugang sei nicht mehr möglich. Im Handelsregister Zug ist die Rapidshare-Aktiengesellschaft nach wie vor und nicht in Liquidation.

Sterben auf Raten

Damit endet bei der einstigen Goldgrube Rapidshare ein Sterben auf Raten, das sich seit 2013 abzeichnete, als die Firma eine – kurz, nachdem man in Kanton Zug von Cham nach Baar in einen repräsentativen Bau zog.

Der Dateiendienst machte seinen deutschen , der auch mit von sich reden machte. Rapidshare war in der Raubkopierer-Szene lange Zeit der mit Abstand beliebteste Dienst fürs Tauschen von Filmen, Musik und Videogames.

Doch mit dem geschäftlichen Erfolg wuchs auch der Druck aus Unterhaltungsindustrie und Politik – Rapidshare lobbyierte dagegen gar in Washington und gab dafür .

Exodus der Raubkopierer

Nachdem sich die Firma entschloss, den Dienst fürs illegale Datentauschen unattraktiv zu machen, blieben die Kunden aus. Die Führungscrew von Rapidshare war offensichtlich überfordert, ein neues lukratives Geschäftsmodell aufzubauen.

QUELLE:
 
  • Like
Reaktionen: xms
Rapidshare geht Ende März vom Netz !

Etwas mehr als zehn Jahre nach dem spektakulären Aufstieg zum wohl bekanntesten Filehoster in Deutschland, zieht Rapidshare demnächst den Stecker.
Am 31. März 2015 sollen die Server heruntergefahren werden, der Dienst stellt seinen Betrieb ein.
Das lässt man seit heute seine sicherlich nur noch wenigen Nutzer auf der Startseite des Portals wissen.
Dort heißt es, dass die beiden kostenpflichtigen Angebote „Standard Plus“ und „Premium“ nur noch bis zum 28. Februar verlängert werden könnten.
Danach sollten alle Kunde ihre gespeicherten Daten sichern, da ein Zugang auf den Dienst ab dem 31. März 2015 nicht mehr möglich sei und alle Konten automatisch gelöscht werden würden.

Vepb0t.jpg

Das Aus von Rapidshare kam schleppend, ist nun aber endgültig.
Im Jahr 2004 als einer der ersten Filehoster gestartet, entwickelte sich der Dienst binnen weniger Monate zu einem der beliebtesten Webspeicherdiensten im Netz und war vor allem unter Filesharen sehr beliebt, konnten sie ihre illegalen Kopien über Dienste weiter verbreiten.
In den folgenden Jahren aber erhöhte die Musik-, Film- und Spiele-Industrie trotz starker Lobby-Arbeit durch Rapidshare den Druck auf den Dienst, es folgten zahlreiche Klagen und Gerichtsurteile.
Rapidshare hatte daraufhin sein Angebot immer weiter beschränkt und für Filesharer weniger attraktiv gestaltet. Zunächst strich man das Belohnungssystem für Uploader, dann folgten weitere Bandbreitenbeschränkungen und eine Traffic-Grenze. Im Mai 2013 brach der Traffic schließlich deutlich ein, das Portal wurde vom neuen Konkurrenten Mega.co.nz überholt.
Es kam zu Massenentlassungen.

Im Juli des vergangenen Jahres stellte Rapidshare auch noch sein „Standard“-Angebot und damit seine Dienste, die bislang kostenlos in Anspruch genommen werden konnten, ein.
Das Gratis-Angebot wurde zum 1. Juli 2014 eingestellt und durch die bis zuletzt erhältlichen Plus- und Premium-Angeboten ersetzt.
Hier bezahlte man für 300 bzw. 700 GB Speicher auf den Rapidshare-Servern 49,99 respektive 99,99 Euro im Monat.
Das kostenlose Angebot sah damals noch 10 GB mit zusätzlich gedrosselter Übertragungsgeschwindigkeit vor.
Verglichen mit der Konkurrenz waren die beiden Angebote preislich völlig überzogen.

Der Weg in die völlige Legalität von Rapidshare.com ist mit dem Aus des Dienstes nun endgültig gescheitert.
Zuletzt soll das Unternehmen nur noch einen einzigen Mitarbeiter gezählt haben, der weiterhin Kunden und Accounts am Telefon betreut haben soll.
Ein Entwickler-Team soll es nicht mehr gegeben haben.


 
Zurück
Oben Unten